Was kommt Ihnen als Erstes in den Sinn, wenn Sie an Dresden denken? Die Frauenkirche, die Semperoper – oder schiebt sich gerade einfach nur ein großes Stück Schokolade vor Ihr inneres Auge? Auch das wäre völlig korrekt. Dresden war schließlich Deutschlands erste Schokoladenhauptstadt. Und wird es wieder: beim Manufakturen-Festival Choco Classico, das am 8. November, kurz vor der Eröffnung der Weihnachtsmärkte, im Dresdner Zwinger seine Türen öffnet. Hier sind 5 Gründe, warum es keinen besseren Ort für das Festival gibt als Dresden.
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In Dresden wurde die erste Milchschokolade erfunden – und nicht etwa in der Schweiz. 1839 schaltete das Dresdner Unternehmen Jordan&Timaeus eine Zeiungsannonce, in der sie auf ihr neues Produkt hinwiesen: Schokolade mit Eselsmilch. Damit waren die beiden Unternehmer, die mit dem Vertrieb von Kaffee-Ersatzprodukten angefangen hatten, die ersten, die Kakao in anderer Form als Trinkschokolade anboten. (Der MDR hat die ganze Geschichte dazu.)
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Im Kaiserreich entwickelte sich Dresden dann zum Hauptstandort der Branche. Möglich wurde das durch die gute Verkehrsanbindung, die Nähe zur Zuckerrübenindustrie und die Dresdner Tradition der Zuckerbäcker und Konditoren.
Was ist ein Weihnachtskalender ohne Schokolade? In erster Linie eine furchtbare Enttäuschung. Aber es gab eine Zeit, in der er Standard war: die vor Anton Reiche. So hieß der Gründer der „Schokoladenformen- und Blechemballagenfabrik“ mit Sitz in Dresden. Die hatte um 1900 unendlich viele verschiedene Schokoladenformen im Angebot, darunter Tiere, Luftschiffe, Automobile, Eisenbahnen, diverse Politiker, Werkzeuge, Haushaltsartikel. Osterhasen und Weihnachtsmänner natürlich auch. Ihre Formen waren die Voraussetzung für die Erfindung des schokoladegefüllten Weihnachtskalenders.
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Vor dem ersten Weltkrieg gab es 28 Fabriken in der Stadt, die 550 Tonnen Kakao im Jahr verarbeiteten – ein Viertel des gesamtdeutschen Kakaoumsatzes.
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Und wo bekommt man heute noch die besten Tell-Äpfel (die aus Schokolade) und die besten Dominosteine (die mit Schokolade drumherum)? Na bitte. Auch sie sind Entwicklungen der Dresdner Schokoladenindustrie, genauso wie das Russisch Brot und die als „Radebeuler Stäbchen“ bekannten gefüllten Waffelstäbchen.
25 Aussteller, davon 14 Manufakturen, präsentieren ihre Kreationen vom 9. bis 11. November im Dresdner Zwinger. Geöffnet ist es von 10 bis 22 Uhr, am Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Den ganzen Tag über finden Pralinenkurse statt, für die man sich nicht anmelden muss. Die Kurse kosten ab 10 Euro pro Person.
Am letzten Tag des Festivals gibt es das 1. Dresdner Schokoladenkonzert im Dresdner Zwinger mit Christina Rommel & Band. Deutscher Rock / Pop mit Schokolade! Am 11. November 2018 um 15 Uhr. Karten unter concerts-dresden.com
Was kommt Ihnen als Erstes in den Sinn, wenn Sie an Dresden denken? Die Frauenkirche, die Semperoper – oder schiebt sich gerade einfach nur ein großes Stück Schokolade vor Ihr inneres Auge? Auch das wäre völlig korrekt. Dresden war schließlich Deutschlands erste Schokoladenhauptstadt. Und wird es wieder: beim Manufakturen-Festival Choco Classico, das am 8. November, kurz vor der Eröffnung der Weihnachtsmärkte, im Dresdner Zwinger seine Türen öffnet. Hier sind 5 Gründe, warum es keinen besseren Ort für das Festival gibt als Dresden.
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In Dresden wurde die erste Milchschokolade erfunden – und nicht etwa in der Schweiz. 1839 schaltete das Dresdner Unternehmen Jordan&Timaeus eine Zeiungsannonce, in der sie auf ihr neues Produkt hinwiesen: Schokolade mit Eselsmilch. Damit waren die beiden Unternehmer, die mit dem Vertrieb von Kaffee-Ersatzprodukten angefangen hatten, die ersten, die Kakao in anderer Form als Trinkschokolade anboten. (Der MDR hat die ganze Geschichte dazu.)
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Im Kaiserreich entwickelte sich Dresden dann zum Hauptstandort der Branche. Möglich wurde das durch die gute Verkehrsanbindung, die Nähe zur Zuckerrübenindustrie und die Dresdner Tradition der Zuckerbäcker und Konditoren.
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Was ist ein Weihnachtskalender ohne Schokolade? In erster Linie eine furchtbare Enttäuschung. Aber es gab eine Zeit, in der er Standard war: die vor Anton Reiche. So hieß der Gründer der „Schokoladenformen- und Blechemballagenfabrik“ mit Sitz in Dresden. Die hatte um 1900 unendlich viele verschiedene Schokoladenformen im Angebot, darunter Tiere, Luftschiffe, Automobile, Eisenbahnen, diverse Politiker, Werkzeuge, Haushaltsartikel. Osterhasen und Weihnachtsmänner natürlich auch. Ihre Formen waren die Voraussetzung für die Erfindung des schokoladegefüllten Weihnachtskalenders.
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Vor dem ersten Weltkrieg gab es 28 Fabriken in der Stadt, die 550 Tonnen Kakao im Jahr verarbeiteten – ein Viertel des gesamtdeutschen Kakaoumsatzes.
5
Und wo bekommt man heute noch die besten Tell-Äpfel (die aus Schokolade) und die besten Dominosteine (die mit Schokolade drumherum)? Na bitte. Auch sie sind Entwicklungen der Dresdner Schokoladenindustrie, genauso wie das Russisch Brot und die als „Radebeuler Stäbchen“ bekannten gefüllten Waffelstäbchen.
„Choco Classico – Das Dresdner Schokoladenfestival“
25 Aussteller, davon 14 Manufakturen, präsentieren ihre Kreationen vom 9. bis 11. November im Dresdner Zwinger. Geöffnet ist es von 10 bis 22 Uhr, am Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Den ganzen Tag über finden Pralinenkurse statt, für die man sich nicht anmelden muss. Die Kurse kosten ab 10 Euro pro Person.
Schokoladenkonzert
Am letzten Tag des Festivals gibt es das 1. Dresdner Schokoladenkonzert im Dresdner Zwinger mit Christina Rommel & Band. Deutscher Rock / Pop mit Schokolade! Am 11. November 2018 um 15 Uhr. Karten unter concerts-dresden.com
Die Dresdner Weihnachtsmärkte
Öffnen ab dem 28.11.2018. Adressen und Öffnungszeiten auf dresden-weihnachten.info
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