Frühling in Dresden: Die schönsten Spaziergänge

Wir stellen drei wunderschöne Routen durch das frühlingshafte Dresden vor

Dresden Frühling
Silhouette von Dresden vom Neustädter Ufer aus gesehen. Foto: Sylvio Dittrich (DML-BY)

Überall grünt es, überall zwitschert es: Spaziergänge durch Dresden im Frühling haben ihren besonderen Reiz. Wir haben drei schöne Routen ausgesucht, die sich auch gut mit Kindern erlaufen lassen.

Spaziergang 1: Blaues Wunder – Elbschlösserblick – Waldpark Blasewitz

Biergarten Schillergarten am Blauem Wunder. Foto: Sven Döring

Dieser Spaziergang durch Dresden startet am Schillerplatz unterhalb der berühmten Loschwitzer Brücke, besser bekannt als das Blaue Wunder. Wir folgen dem Elberadweg linkselbisch Richtung Innenstadt mit hervorragender Aussicht auf die Elbschlösser am gegenüberliegenden Ufer.

Nach etwa zwei Kilometern biegen wir nach links ab Richtung Villenviertel und Waldpark Blasewitz. Dieser Naturpark punktet mit Kiefernarealen, vielen Laubbäumen und großflächigen Wiesen, einer historischen Tennisanlage und einem der schönsten Abenteuerspielplätze Dresdens. Rund um den Park, zum Beispiel an der Goetheallee und dem Vogesenweg lassen sich prächtige Villen bewundern – der Stadtteil war Ende des 19. Jahrhunderts bevorzugtes Wohngebiet für Industriebarone und Beamte. Wir verlassen den Park Richtung Südosten und erreichen über die Loschwitzer Straße in ca. 5 Minuten wieder den Schillerplatz, wo der Schillergarten zur Einkehr lockt. In der historischen Schänke hat es sich schon seinerzeit Friedrich Schiller gut gehen lassen.

Länge ca. 5 km
Gehzeit ca. 1 Stunde
Start und Endpunkt Schillerplatz (Straßenbahnhaltestelle), 01309 Dres
den

Spaziergang 2: Loschwitz – Dresdner Heide – Elbschlösser

Diese Tour führt uns auf die Elbhänge, durch die Dresdner Heide und die drei Parks der Elbschlösser und vereint den ganzen Zauber Dresdens – inklusive einer Fahrt mit der historischen Standseilbahn.

Wir starten wieder am Blauen Wunder, dieses Mal rechtselbisch vom Körnerplatz aus. Der Platz besticht nicht nur durch seine ehrwürdigen Häuser aus der Gründerzeit, sondern hier befindet sich auch Talstation für die Standseilbahn, die Besucher und Einheimische zur Bergstation bringt. Von dort erreicht man in gut zehn Minuten die Dresdner Heide, den größten Stadtwald Dresdens.

Seit 1895 verbindet die Standseilbahn den Stadtteil Loschwitz mit dem Villenviertel Weißer Hirsch. Von der 95 Meter höher gelegenen Bergstation hat man einen fantastischen Blick auf Dresden. Foto: Frank Exß (DML-BY)

Unser Tipp: Verbinden Sie den Spaziergang durch die Dresdner Heide unbedingt mit einem Zwischenstopp am Konzertplatz Weißer Hirsch, der am 28. März mit einem tollen Programm in die Saison gestartet ist. Von hier aus geht es in etwa 50 Minuten entlang eines gut ausgeschilderten Waldweges zum historischen Fischhaus. Wer will, legt eine kulinarische Pause ein. Danach führt uns der Weg Richtung Elbhang zu den drei Elbschlössern – Schloss Albrechtsberg, das Lingnerschloss und Schloss Eckberg – mit ihren ausgedehnten Landschaftsparks. Hier gibt es eine fantastische Aussicht über die Elbe und die Stadt! Von dort aus erreichen wir den Körnerweg an der Elbe und spazieren zurück zum Ausgangspunkt – dem Körnerplatz.

Der Konzertplatz Weißer Hirsch. Foto: 2021 Michael Schmidt – www.schmidt.fm

Länge ca. 10 km
Gehzeit ca. 3 Stunden
Start – und Endpunkt Dresden Körnerplatz (Straßenbahnhaltestelle), 01326 Dresden

Spaziergang 3: Elberadweg Hafencity – Waldschlösschen

Brühlsche Terrasse
Der berühmte Canaletto-Blick. Foto: Jan Gutzeit (DML-BY)

Malerische Elbauen, historische Bauwerke und moderne Architektur – all das lässt sich auf diesem Spaziergang durch Dresden erleben, der dem Elberadweg rechtselbisch von Ost nach West folgt. Er startet an der Waldschlösschenbrücke und führt uns durch eine ausgedehnte Auenlandschaft zu der Stelle, wo die Prießnitz in die Elbe mündet. Wer will, macht hier einen Abstecher Richtung Äußere Neustadt über Holzhofgasse und Wolfsgasse zum „Schönsten Milchladen der Welt“, der Dresdner Molkerei Gebrüder Pfund. Dann geht es wieder zurück ans Ufer der Elbe und durch die Albert- und Carolabrücke Richtung Neustädter Elbufer. Von dort aus hat man den berühmten Canaletto-Blick auf die Altstadt mit ihren Kuppeln und Türmen. Die Strecke führt jetzt unter der Marienbrücke hindurch und endet in der Hafencity, einem neuen Stadtquartier zwischen Leipziger Straße und Neustädter Hafen.

Länge ca. 5 km
Gehzeit ca. 1 ½  Stunde
Startpunkt Bushaltestelle Käthe-Kollwitz-Ufer
Endpunkt Leipziger Straße 13 a (Straßenbahnhaltestelle Dresden Anton-/Leipzigerstraße), 01097 Dresden

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