Die 3. Kinderbiennale Dresden macht das Japanische Palais zu einen „PLANET UTOPIA“, einem fantastischen Ort, der Kinder zum Staunen bringt.
Insekten der Zukunft in einer interaktiven Installation zum Leben erwecken, in eine magische Unterwasserwelt eintauchen oder anderen Kindern beim Spielen in der Altstadt Kabuls begegnen: Das und vieles mehr kann man während der 3. Kinderbiennale Dresden mit dem Thema „PLANET UTOPIA“ erleben. Bis zum 30. März 2025 verwandeln lokale und internationale Künstler das Japanische Palais in einen Abenteuer-Kunst-Parcour, der zum Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Mitmachen einlädt. Mit jedem Raum öffnet sich eine neue Welt, die entdeckt und bespielt werden will. „Es sind sinnliche Raumwelten, die Träume und Visionen eröffnen“, sagt Kuratorin Anna Aulicht.
Jeder Raum eine eigene Welt
In zehn dieser faszinierenden Raumwelten können Kinder ihren Entdeckerdrang bei der Kinderbiennale voll ausleben. Jeder Raum wurde von einem anderen Künstler(kollektiv) gestaltet. Videokunst trifft dabei auf Malerei, Installation auf Fotografie oder uralte Kunsttradition. Hier sind unsere drei Highlights:
George Nuku: Palace of Potential und Bottled Ocean
George Nuku schöpft als Künstler aus der Symbolik und über 1000 Jahre alten Kunsttradition der Māori, seiner Vorfahren. Mit „Palace of Potential“ und „Bottled Ocean“ hat er gleich zwei Welten erschaffen, in denen man unter anderem einem riesigen Globus, Meereslebewesen und Naturgottheiten begegnet. Benutzt hat er dafür unzählige Plastikflaschen.
mischer‘traxler studio: Insektenreich
Ganz anders, aber nicht weniger zauberhaft, ist die Installation des österreichischen Designstudios Mischer’Traxler aus 200 herabhängenden, glühbirnenartigen Glaskörpern. Ausgelöst durch Bewegungen, je mehr desto besser, beginnt es darin zu surren und zu flattern. In den Glaskörpern erwachen Insekten der Zukunft zum Leben.
Francis Alÿs: REEL-UNREEL
Nebenan taucht man in die hügeligen Straßen der Altstadt Kabuls ein und erfährt unter anderem einiges über die Kunst, ein Rad (Filmrolle) mit dem Stock zu bewegen. REEL-UNREEL heißt die Arbeit des Videokünstlers Francis Alÿs, bei der sich die Zuschauer ausnahmsweise entspannt zurücklehnen können, bevor sie sich auf das nächste Abenteuer begeben.
Ideen, Träume und Visionen für eine bessere Zukunft
So verschieden die Räume von den Künstlerinnen und Künstlern gestaltet sind, gibt es doch ein verbindendes Element. Es geht um Utopien – Ideen, Träume und Visionen – wie wir unsere Zukunft gestalten. Plastikflut, Artenschwund, Klimawandel oder Migration: Wie könnte ein „Planet Utopia“ aussehen, der diese Probleme gelöst hat? Fertige Antworten gibt es nicht. Stattdessen heißt es: mitdenken, mitmachen und mitgestalten. Fast jede der Raumwelten darf umgestaltet und verändert werden. Ein spannendes Beigleitprogramm mit Workshops und Mitmach-Aktionen wie die Plastikrecyclingwerkstatt (jeden Freitag und Samstag), das kollektive Songwriting-Projekt zu Kinderrechten (ab 20. September im UTOPIA Lab) sowie die Mal-, Druck- und Filmwerkstatt „Sterne zum Anfassen“ (ab 27. November im UTOPIA Lab) laden zum aktiven Träumen über eine lebenswerte Zukunft ein.
Ein Kinderbeirat wählt die Kunstwerke aus
In Sachen Basisdemokratie ist die Kinderbiennale tatsächlich schon ganz weit vorn. Denn über Konzept und teilnehmende Künstler entscheiden nicht die Ausstellungsmacher, sondern der Kinderbeirat, bestehend aus circa 130 Kindern aus Dresden. In einem offenen und vielstimmigen Prozess sind ihre Perspektiven und Ideen nun schon zum dritten Mal Basis des Konzepts und der Gestaltung geworden. „Die Expertinnen und Experten des Kinderbeirats haben sehr präzise benannt, was ihre Vorstellungen, Träume und Wünsche für die Zukunft sind: Umwelt- und Naturschutz, Toleranz, globale Gerechtigkeit. Die Künstlerinnen und Künstler haben das aufgegriffen“, erzählt Kuratorin Anna Aulicht.
Die 3. Kinderbiennale Dresden macht das Japanische Palais zu einen „PLANET UTOPIA“, einem fantastischen Ort, der Kinder zum Staunen bringt.
Insekten der Zukunft in einer interaktiven Installation zum Leben erwecken, in eine magische Unterwasserwelt eintauchen oder anderen Kindern beim Spielen in der Altstadt Kabuls begegnen: Das und vieles mehr kann man während der 3. Kinderbiennale Dresden mit dem Thema „PLANET UTOPIA“ erleben. Bis zum 30. März 2025 verwandeln lokale und internationale Künstler das Japanische Palais in einen Abenteuer-Kunst-Parcour, der zum Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Mitmachen einlädt. Mit jedem Raum öffnet sich eine neue Welt, die entdeckt und bespielt werden will. „Es sind sinnliche Raumwelten, die Träume und Visionen eröffnen“, sagt Kuratorin Anna Aulicht.
Jeder Raum eine eigene Welt
In zehn dieser faszinierenden Raumwelten können Kinder ihren Entdeckerdrang bei der Kinderbiennale voll ausleben. Jeder Raum wurde von einem anderen Künstler(kollektiv) gestaltet. Videokunst trifft dabei auf Malerei, Installation auf Fotografie oder uralte Kunsttradition. Hier sind unsere drei Highlights:
George Nuku: Palace of Potential und Bottled Ocean
George Nuku schöpft als Künstler aus der Symbolik und über 1000 Jahre alten Kunsttradition der Māori, seiner Vorfahren. Mit „Palace of Potential“ und „Bottled Ocean“ hat er gleich zwei Welten erschaffen, in denen man unter anderem einem riesigen Globus, Meereslebewesen und Naturgottheiten begegnet. Benutzt hat er dafür unzählige Plastikflaschen.
mischer‘traxler studio: Insektenreich
Ganz anders, aber nicht weniger zauberhaft, ist die Installation des österreichischen Designstudios Mischer’Traxler aus 200 herabhängenden, glühbirnenartigen Glaskörpern. Ausgelöst durch Bewegungen, je mehr desto besser, beginnt es darin zu surren und zu flattern. In den Glaskörpern erwachen Insekten der Zukunft zum Leben.
Francis Alÿs: REEL-UNREEL
Nebenan taucht man in die hügeligen Straßen der Altstadt Kabuls ein und erfährt unter anderem einiges über die Kunst, ein Rad (Filmrolle) mit dem Stock zu bewegen. REEL-UNREEL heißt die Arbeit des Videokünstlers Francis Alÿs, bei der sich die Zuschauer ausnahmsweise entspannt zurücklehnen können, bevor sie sich auf das nächste Abenteuer begeben.
Ideen, Träume und Visionen für eine bessere Zukunft
So verschieden die Räume von den Künstlerinnen und Künstlern gestaltet sind, gibt es doch ein verbindendes Element. Es geht um Utopien – Ideen, Träume und Visionen – wie wir unsere Zukunft gestalten. Plastikflut, Artenschwund, Klimawandel oder Migration: Wie könnte ein „Planet Utopia“ aussehen, der diese Probleme gelöst hat? Fertige Antworten gibt es nicht. Stattdessen heißt es: mitdenken, mitmachen und mitgestalten. Fast jede der Raumwelten darf umgestaltet und verändert werden. Ein spannendes Beigleitprogramm mit Workshops und Mitmach-Aktionen wie die Plastikrecyclingwerkstatt (jeden Freitag und Samstag), das kollektive Songwriting-Projekt zu Kinderrechten (ab 20. September im UTOPIA Lab) sowie die Mal-, Druck- und Filmwerkstatt „Sterne zum Anfassen“ (ab 27. November im UTOPIA Lab) laden zum aktiven Träumen über eine lebenswerte Zukunft ein.
Ein Kinderbeirat wählt die Kunstwerke aus
In Sachen Basisdemokratie ist die Kinderbiennale tatsächlich schon ganz weit vorn. Denn über Konzept und teilnehmende Künstler entscheiden nicht die Ausstellungsmacher, sondern der Kinderbeirat, bestehend aus circa 130 Kindern aus Dresden. In einem offenen und vielstimmigen Prozess sind ihre Perspektiven und Ideen nun schon zum dritten Mal Basis des Konzepts und der Gestaltung geworden. „Die Expertinnen und Experten des Kinderbeirats haben sehr präzise benannt, was ihre Vorstellungen, Träume und Wünsche für die Zukunft sind: Umwelt- und Naturschutz, Toleranz, globale Gerechtigkeit. Die Künstlerinnen und Künstler haben das aufgegriffen“, erzählt Kuratorin Anna Aulicht.
3. Kinderbiennale Dresden „Planet Utopia“ der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Japanisches Palais, Palaisplatz 11, 01097 Dresden, Tel. +49 (0)351 49142000
Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr, Montag geschlossen
Aktuelle Termine und Informationen zum Programm gibt es unter https://www.skd.museum/kinderbiennale.
Die Kinderbiennale läuft noch bis zum bis 30. März 2025. Der Eintritt ist kostenfrei
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