Der Land Rover Defender „Gypsy“ bringt Familie Buchberger nicht nur zu jedem Urlaubsabenteuer. In den Dachzelten haben auch alle genug Platz zum Schlafen. Foto: Jana Illhardt
Urlaub mit Zelt oder Caravan boomt – auch in Dresden und dem Elbland. Kein Wunder: Die Camper müssen sich hier nicht zwischen Kultur- und Naturerlebnis entscheiden. Hier gilt: sowohl als auch.
Familie Buchberger sitzt gemütlich beim Frühstück. Der Klapptisch ist gut gefüllt mit Käse und Marmeladen. Schatten spendet ihnen „Gypsy“, so heißt ihr 20 Jahre alter Land Rover Defender, das fünfte Familienmitglied. An Schwellern und Heck ist der grüne Lack schon etwas abgeplatzt. Gypsy hat viel erlebt auf seinen Reisen mit Vanessa und Hansjörg Buchberger quer durch Afrika. Jetzt mit Kindern dreht sich Gypsys Kilometerzähler gemächlicher. Die Familie will die Heimat erkunden und steuert von München nach Dresden. Der Plan: Radfahren. Schwimmen. Natur erleben.
Dresden Elbland zieht ganz unterschiedliche Caravaner an
Auch bei einem Spaziergang über den zentral gelegenen Campingplatz Dresden-Mockritz zeigt sich: Das Elbland zieht ganz unterschiedliche Caravaner an. Familie Hugger aus Rottweil etwa campiert ein paar Stellplätze von Familie Buchberger entfernt. Sie interessieren sich für Dresdens kulturelle Schätze.
Camping in Dresden: Zwinger oder Weinberge, Moritzburg oder Felsenlabyrinth
Auf dem Platz trifft man jeden Campertypus an: Eine Gruppe Senioren macht sich gerade auf zu einer Dampferfahrt nach Schloss Pillnitz. Die 18-jährige Nina und die 19-jährige Felicitas aus Aachen dagegen wollen ins Kneipen-Viertel Neustadt. Am Abend wirft eine Gruppe Radler drei Zelte auf die Wiese, die sich von selbst entfalten. Sie fahren den Elberadweg ab. Kurz darauf duftet es nach Gegrilltem. Es wird gelacht. Im Licht der Solarlaternen rollen Würfel über Klapptische. Ritsch. Jemand schließt den Reißverschluss seines Zelts. Dann wird es allmählich still.
Der nächste Tag beginnt emsig. Melamingeschirr klappert. Trockene Badesachen werden von den Leinen genommen. Kinder spielen Fangen zwischen Vorzeltschnüren. Während die Fahrradfahrer längst weitergeradelt sind, planen die Frühstückenden ihren Tag. Die Auswahl ist groß: zum Zwinger und in die Frauenkirche? Oder in die Weinberge. Nach Moritzburg oder ins Felsenlabyrinth Langenhennersdorf? Zu Raffaels „Sixtinischer Madonna“ oder lieber gleich zur nächsten Eierschecke? Als Camper in Dresden ist man dicht dran, an der Morgenluft, der frischen Wiese und dem blauen Himmel – und an den berühmten Kulturschätzen ebenso wie an der malerischen Natur. Abends trifft man sich wieder beim Zähneputzen, tauscht Ausflugstipps aus und lässt sich so zu Neuem anregen. Typisch Campen!
Urlaub mit Zelt oder Caravan boomt – auch in Dresden und dem Elbland. Kein Wunder: Die Camper müssen sich hier nicht zwischen Kultur- und Naturerlebnis entscheiden. Hier gilt: sowohl als auch.
Familie Buchberger sitzt gemütlich beim Frühstück. Der Klapptisch ist gut gefüllt mit Käse und Marmeladen. Schatten spendet ihnen „Gypsy“, so heißt ihr 20 Jahre alter Land Rover Defender, das fünfte Familienmitglied. An Schwellern und Heck ist der grüne Lack schon etwas abgeplatzt. Gypsy hat viel erlebt auf seinen Reisen mit Vanessa und Hansjörg Buchberger quer durch Afrika. Jetzt mit Kindern dreht sich Gypsys Kilometerzähler gemächlicher. Die Familie will die Heimat erkunden und steuert von München nach Dresden. Der Plan: Radfahren. Schwimmen. Natur erleben.
Dresden Elbland zieht ganz unterschiedliche Caravaner an
Wohnmobil-Urlaub boomt in Deutschland. Corona hat diesen Trend nochmals verstärkt. In Dresden und im Elbland sind die Camping- und Stellplätze voll wie lange nicht. Die Nachfrage übersteigt mitunter das Angebot. Schnell wurden in Sachsen temporäre Stellplätze eingerichtet: Schloss Wackerbarth funktionierte einen Teil seiner Parkplätze um, das Bilzbad in Radebeul ebenfalls. Und in der Dresdner Pieschener Allee, fußläufig zum historischen Zentrum, entstand Platz für 40 Wohnmobile, um nur drei Beispiele zu nennen.
Auch bei einem Spaziergang über den zentral gelegenen Campingplatz Dresden-Mockritz zeigt sich: Das Elbland zieht ganz unterschiedliche Caravaner an. Familie Hugger aus Rottweil etwa campiert ein paar Stellplätze von Familie Buchberger entfernt. Sie interessieren sich für Dresdens kulturelle Schätze.
Camping in Dresden: Zwinger oder Weinberge, Moritzburg oder Felsenlabyrinth
Auf dem Platz trifft man jeden Campertypus an: Eine Gruppe Senioren macht sich gerade auf zu einer Dampferfahrt nach Schloss Pillnitz. Die 18-jährige Nina und die 19-jährige Felicitas aus Aachen dagegen wollen ins Kneipen-Viertel Neustadt. Am Abend wirft eine Gruppe Radler drei Zelte auf die Wiese, die sich von selbst entfalten. Sie fahren den Elberadweg ab. Kurz darauf duftet es nach Gegrilltem. Es wird gelacht. Im Licht der Solarlaternen rollen Würfel über Klapptische. Ritsch. Jemand schließt den Reißverschluss seines Zelts. Dann wird es allmählich still.
Der nächste Tag beginnt emsig. Melamingeschirr klappert. Trockene Badesachen werden von den Leinen genommen. Kinder spielen Fangen zwischen Vorzeltschnüren. Während die Fahrradfahrer längst weitergeradelt sind, planen die Frühstückenden ihren Tag. Die Auswahl ist groß: zum Zwinger und in die Frauenkirche? Oder in die Weinberge. Nach Moritzburg oder ins Felsenlabyrinth Langenhennersdorf? Zu Raffaels „Sixtinischer Madonna“ oder lieber gleich zur nächsten Eierschecke? Als Camper in Dresden ist man dicht dran, an der Morgenluft, der frischen Wiese und dem blauen Himmel – und an den berühmten Kulturschätzen ebenso wie an der malerischen Natur. Abends trifft man sich wieder beim Zähneputzen, tauscht Ausflugstipps aus und lässt sich so zu Neuem anregen. Typisch Campen!
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