Von der Aussicht Juchhöh könnt ihr neben dem Blick auf Meißen, gleich zwei Weinberge betrachten – den Kapitelberg und den Klausenberg. Mehr zu den Weinbergen und deren Geschichte hört ihr in den Audiospuren. Foto: Thomas Tuerpe
Wandern und die malerische Kulisse von Weinbergen – das passt seit jeher gut zusammen. Der Sächsische Weinwanderweg zwischen Pirna, Dresden, Radebeul, Meißen und Diesbar-Seußlitz bietet auf 90 Kilometern Länge genau das: bezaubernde Ausblicke übers Elbtal und seine landschaftliche Schönheit – und natürlich die ein oder andere kulinarische Köstlichkeit zum Mitnehmen oder unterwegs Genießen. Ein neuer Audioguide mit authentischen Stimmen aus der Region führt dabei mit viel Fachwissen und spannenden Anekdoten durch die einzelnen Stationen.
Der Sächsische Weinwanderweg lässt sich entspannt in sechs Etappen bewältigen, von denen jede etwa 15 bis 18 Kilometer lang ist. Sie führen den Wanderer zu idyllisch gelegenen Weinbergen mit 400 Jahre alten Trockenmauern sowie zu Aussichtspunkten und Weinkellern entlang der Elbe. Unterwegs gibt es viel Spannendes über die Umgebung zu erfahren. Dafür scannen Wanderer einfach die QR-Codes an den einzelnen Stationen mit ihrem Smartphone oder besuchen die Webseite weinwandern-sachsen.de/audioguide/
Echte Weinkenner aus der Region teilen ihr Wissen
Statt staubtrockenen Geschichtsdaten bekommen Wanderfreunde dort unterhaltsame Informationen von echten Weinkennern aus dem Elbland präsentiert. Denn wer wüsste besser Bescheid über diese Region als jene Menschen, die in ihr leben und arbeiten? Und so plaudert Museumsleiter Frank Andert über die Geschichte des Weinguts Hoflößnitz, Winzer Walter Rogge gibt Wissenswertes über Schloss Pillnitz zum Besten und die ehemalige sächsische Weinkönigin Katja Riedel klärt über Pirna und den Maler Canaletto auf – und lädt dazu ein, sich von ihr ein Gläschen sächsischen Wein im Romantikhotel Deutsches Haus ausschenken zu lassen.
Etappe 1: Von Pirna nach Dresden-Pillnitz
Etappe 1 beginnt im hübschen Städtchen Pirna, das am oberen Beginn der Elbtalweitung gelegen ist und vielen Wanderfreunden auch als „Tor zur Sächsischen Schweiz“ bekannt ist. Von dort geht es entlang des Weinwanderwegs nach Dresden-Pillnitz. Die Rebflächen auf dieser Strecke sind heute nur noch klein, dafür gibt es ein paar kulturelle Highlights zu bestaunen: die Richard-Wagner-Gedenkstätten in Graupa etwa, das Schloss Pillnitz und die Weinbergkirche inmitten des Pillnitzer Königlichen Weinberges. Die erste Hörstation befindet sich auf dieser Etappe am Burglehnpfad.
Etappe 2: Von Dresden-Pillnitz nach Dresden-Wilder Mann
Von Dresden-Pillnitz geht es auf dieser Etappe weiter nach Dresden-Wilder Mann. Wenig befahrene, aber überwiegend asphaltierte Straßen führen dabei an allen Weinbergen im Dresdner Stadtgebiet vorbei. Auch manche herrschaftliche Villa und andere Kleinodien erinnern an die jahrhundertelange Tradition des Weinbaus in der Elbmetropole. Dazu lohnen das Carl-Maria-von-Weber-Museum, der Wachwitzer Rhododendronpark und die drei Elbschlösser jeweils einen Zwischenstopp. Hörstationen finden Wanderer am Leitenweg und am Lingnerschloss. Nachdem man die Elbe verlassen hat, führt der Sächsische Weinwanderweg durch Dresdens alternativen Stadtteil Neustadt und vorbei an Sehenswürdigkeiten wie der Pfundsmolkerei.
Wundervolle Aussichten, architektonische Kunstwerke und viel Wissenswertes
Etappe 3: Von Dresden-Wilder Mann nach Radebeul-Zitzschewig
Ein besonders schöner Abschnitt der sächsischen Weinwanderroute erstreckt sich zwischen Dresden-Wilder Mann und Radebeul-Zitzschewig. Kleine Schlösschen wechseln sich hier mit liebevoll sanierten Winzerhäusern ab und inmitten von Rebflächen lässt sich die längste Treppenanlage Sachsens besichtigen, die Spitzhaustreppe. Auch die Weingutsanlage Hoflößnitz und das Schloss Wackerbarth – das erste Erlebnisweingut Europas – sollten Wanderer keinesfalls links liegen lassen. An beiden Standorten gibt es Hörstationen, an denen sich einiges über die Geschichte der Orte erfahren lässt.
Etappe 4: Von Radebeul-Zitzschewig nach Oberau
Auf der vierten Etappe kommen vor allem Fans schöner Aussichtspunkte auf ihre Kosten. Auf den Weinböhlaer Höhen bieten historische Türme herrliche Landschaftsblicke. Einige architektonische Sehenswürdigkeiten sind auf dieser Etappe zu entdecken: das Gellert-Haus, das Schloss Oberau, Deutschlands ältesten Bahnhof in Niederau und den König-Albert-Turm in Weinböhla. Hörstationen stehen am Talkenberger Hof in Coswig und an der Winzerhütte am Ratsweinberg in Weinböhla.
Zahlreiche Wanderwege durchziehen das Dresdner Elbland. Aber welchen nehmen?
Durchs Gebirge in die Porzellan- und Weinstadt Meißen
Etappe 5: Von Oberau nach Meißen
Der Ort Niederau besticht in Etappe 5 mit seiner kleinen Turmwindmühle und dem Landschaftsschutzgebiet der Nassau. Anschließend erreichen Wanderer das Spaargebirge, einen Höhenzug zwischen dem Weindorf Sörnewitz und Meißen. Vorbei an Rebflächen, Weingütern und historischen Zeugnissen des Weinbaus erreicht man schließlich die Porzellan- und Weinstadt Meißen mit der WeinErlebnisWelt der Winzergenossenschaft Meißen. Wer mehr über die Weinberge im Spaargebirge erfahren möchte, kann die Hörstation an der Aussicht Juchhöh besuchen.
Etappe 6: Von Meißen nach Diesbar-Seußlitz
Angekommen in der romantischen Stadt Meißen, sollten Wanderer zunächst die Elbseite wechseln. Denn auf der linkselbischen Seite ballen sich die Sehenswürdigkeiten: die weltbekannte Porzellan-Manufaktur, der Dom, die Albrechtsburg und nicht zuletzt die historische Altstadt. Auf der letzten Etappe des Wanderwegs versammelt sich dann noch einmal die gesamte Schönheit dieser Weinregion. Sie verläuft oberhalb der Weinberge und führt vorbei an hübsch sanierten kleinen Dorfkirchen, Weinstuben, dem Schloss Proschwitz sowie einer bronzezeitlichen Wallanlage. Schließlich endet die Reise durchs malerische Weinland Sachsen im Elbweindorf Diesbar-Seußlitz. Auf dieser letzten Etappe können Wanderer weiteres Weinwissen erlangen: An der Hörstation der Weinsicht Proschwitz und zum Schluss an der Heinrichsburg in Diesbar-Seußlitz.
Weitere Infos zu den Etappen des Sächsischen Weinwanderwegs und alle Hörstationen gibt es auf www.weinwandern-sachsen.de.
Wandern und die malerische Kulisse von Weinbergen – das passt seit jeher gut zusammen. Der Sächsische Weinwanderweg zwischen Pirna, Dresden, Radebeul, Meißen und Diesbar-Seußlitz bietet auf 90 Kilometern Länge genau das: bezaubernde Ausblicke übers Elbtal und seine landschaftliche Schönheit – und natürlich die ein oder andere kulinarische Köstlichkeit zum Mitnehmen oder unterwegs Genießen. Ein neuer Audioguide mit authentischen Stimmen aus der Region führt dabei mit viel Fachwissen und spannenden Anekdoten durch die einzelnen Stationen.
Der Sächsische Weinwanderweg lässt sich entspannt in sechs Etappen bewältigen, von denen jede etwa 15 bis 18 Kilometer lang ist. Sie führen den Wanderer zu idyllisch gelegenen Weinbergen mit 400 Jahre alten Trockenmauern sowie zu Aussichtspunkten und Weinkellern entlang der Elbe. Unterwegs gibt es viel Spannendes über die Umgebung zu erfahren. Dafür scannen Wanderer einfach die QR-Codes an den einzelnen Stationen mit ihrem Smartphone oder besuchen die Webseite weinwandern-sachsen.de/audioguide/
Echte Weinkenner aus der Region teilen ihr Wissen
Statt staubtrockenen Geschichtsdaten bekommen Wanderfreunde dort unterhaltsame Informationen von echten Weinkennern aus dem Elbland präsentiert. Denn wer wüsste besser Bescheid über diese Region als jene Menschen, die in ihr leben und arbeiten? Und so plaudert Museumsleiter Frank Andert über die Geschichte des Weinguts Hoflößnitz, Winzer Walter Rogge gibt Wissenswertes über Schloss Pillnitz zum Besten und die ehemalige sächsische Weinkönigin Katja Riedel klärt über Pirna und den Maler Canaletto auf – und lädt dazu ein, sich von ihr ein Gläschen sächsischen Wein im Romantikhotel Deutsches Haus ausschenken zu lassen.
Etappe 1: Von Pirna nach Dresden-Pillnitz
Etappe 1 beginnt im hübschen Städtchen Pirna, das am oberen Beginn der Elbtalweitung gelegen ist und vielen Wanderfreunden auch als „Tor zur Sächsischen Schweiz“ bekannt ist. Von dort geht es entlang des Weinwanderwegs nach Dresden-Pillnitz. Die Rebflächen auf dieser Strecke sind heute nur noch klein, dafür gibt es ein paar kulturelle Highlights zu bestaunen: die Richard-Wagner-Gedenkstätten in Graupa etwa, das Schloss Pillnitz und die Weinbergkirche inmitten des Pillnitzer Königlichen Weinberges. Die erste Hörstation befindet sich auf dieser Etappe am Burglehnpfad.
Etappe 2: Von Dresden-Pillnitz nach Dresden-Wilder Mann
Von Dresden-Pillnitz geht es auf dieser Etappe weiter nach Dresden-Wilder Mann. Wenig befahrene, aber überwiegend asphaltierte Straßen führen dabei an allen Weinbergen im Dresdner Stadtgebiet vorbei. Auch manche herrschaftliche Villa und andere Kleinodien erinnern an die jahrhundertelange Tradition des Weinbaus in der Elbmetropole. Dazu lohnen das Carl-Maria-von-Weber-Museum, der Wachwitzer Rhododendronpark und die drei Elbschlösser jeweils einen Zwischenstopp. Hörstationen finden Wanderer am Leitenweg und am Lingnerschloss. Nachdem man die Elbe verlassen hat, führt der Sächsische Weinwanderweg durch Dresdens alternativen Stadtteil Neustadt und vorbei an Sehenswürdigkeiten wie der Pfundsmolkerei.
Wundervolle Aussichten, architektonische Kunstwerke und viel Wissenswertes
Etappe 3: Von Dresden-Wilder Mann nach Radebeul-Zitzschewig
Ein besonders schöner Abschnitt der sächsischen Weinwanderroute erstreckt sich zwischen Dresden-Wilder Mann und Radebeul-Zitzschewig. Kleine Schlösschen wechseln sich hier mit liebevoll sanierten Winzerhäusern ab und inmitten von Rebflächen lässt sich die längste Treppenanlage Sachsens besichtigen, die Spitzhaustreppe. Auch die Weingutsanlage Hoflößnitz und das Schloss Wackerbarth – das erste Erlebnisweingut Europas – sollten Wanderer keinesfalls links liegen lassen. An beiden Standorten gibt es Hörstationen, an denen sich einiges über die Geschichte der Orte erfahren lässt.
Etappe 4: Von Radebeul-Zitzschewig nach Oberau
Auf der vierten Etappe kommen vor allem Fans schöner Aussichtspunkte auf ihre Kosten. Auf den Weinböhlaer Höhen bieten historische Türme herrliche Landschaftsblicke. Einige architektonische Sehenswürdigkeiten sind auf dieser Etappe zu entdecken: das Gellert-Haus, das Schloss Oberau, Deutschlands ältesten Bahnhof in Niederau und den König-Albert-Turm in Weinböhla. Hörstationen stehen am Talkenberger Hof in Coswig und an der Winzerhütte am Ratsweinberg in Weinböhla.
Drei genussvolle Routen durch das Elbland
Zahlreiche Wanderwege durchziehen das Dresdner Elbland. Aber welchen nehmen?
Durchs Gebirge in die Porzellan- und Weinstadt Meißen
Etappe 5: Von Oberau nach Meißen
Der Ort Niederau besticht in Etappe 5 mit seiner kleinen Turmwindmühle und dem Landschaftsschutzgebiet der Nassau. Anschließend erreichen Wanderer das Spaargebirge, einen Höhenzug zwischen dem Weindorf Sörnewitz und Meißen. Vorbei an Rebflächen, Weingütern und historischen Zeugnissen des Weinbaus erreicht man schließlich die Porzellan- und Weinstadt Meißen mit der WeinErlebnisWelt der Winzergenossenschaft Meißen. Wer mehr über die Weinberge im Spaargebirge erfahren möchte, kann die Hörstation an der Aussicht Juchhöh besuchen.
Etappe 6: Von Meißen nach Diesbar-Seußlitz
Angekommen in der romantischen Stadt Meißen, sollten Wanderer zunächst die Elbseite wechseln. Denn auf der linkselbischen Seite ballen sich die Sehenswürdigkeiten: die weltbekannte Porzellan-Manufaktur, der Dom, die Albrechtsburg und nicht zuletzt die historische Altstadt. Auf der letzten Etappe des Wanderwegs versammelt sich dann noch einmal die gesamte Schönheit dieser Weinregion. Sie verläuft oberhalb der Weinberge und führt vorbei an hübsch sanierten kleinen Dorfkirchen, Weinstuben, dem Schloss Proschwitz sowie einer bronzezeitlichen Wallanlage. Schließlich endet die Reise durchs malerische Weinland Sachsen im Elbweindorf Diesbar-Seußlitz. Auf dieser letzten Etappe können Wanderer weiteres Weinwissen erlangen: An der Hörstation der Weinsicht Proschwitz und zum Schluss an der Heinrichsburg in Diesbar-Seußlitz.
Weitere Infos zu den Etappen des Sächsischen Weinwanderwegs und alle Hörstationen gibt es auf www.weinwandern-sachsen.de.
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