Das Spielwarengeschäft Carl Loebner in Torgau wird mittlerweile in zwölfter Generation geführt. Foto: Dr. Bernd Gross/Wikimedia
In Dresden Elbland sind viele kulturelle Schätze zu finden. Das Geschäft der Familie Loebner in der Altstadt von Torgau ist zwar weniger bekannt als die Semperoper in Dresden – aber ebenso einen Besuch wert. Es ist das älteste Spielzeuggeschäft Deutschlands.
Am Schaufenster des Spielwarengeschäfts Carl Loebner in der Torgauer Bäckerstraße haben sich viele Generationen von Kindern schon die Nasen plattgedrückt. Und das nicht nur zur Weihnachtszeit – aber dann besonders. Bereits seit 1780 werden hier Kinderträume wahr gemacht.
Carl Loebner: Das älteste Spielwarengeschäft Deutschlands
Ursprünglich hatte der Innungsmeister Johann-George Loebner aber keinen reinen Verkauf seiner selbst angefertigten Spielzeuge eingerichtet, sondern eine Drechslerwerkstatt in der er Holzpuppen, Trommelstöcke, Kreisel und andere einfache Spielwaren herstellte. Er setzte damit die Tradition seines Vaters Christoph Loebner fort, der schon seit 1685 das kleine Unternehmen geführt hatte.
Von der reinen Produktionsstätte zum Kaufmannsladen wurde das Haus ab der sechsten Generation der Familie. Und so war auch Carl-Otto Loebner, der das Unternehmen ab 1884 übernahm, kein Handwerksmeister mehr wie seine Vorfahren – sondern Kaufmann.
Krisenfest durch alle Epochen
Gehandelt wurde nunmehr auch Spielzeug, das nicht mehr aus eigener Produktion stammte – aber ebenfalls Kinderherzen höherschlagen ließ.
Der Familienbetrieb überdauerte bis heute jede neue Herausforderung der jeweiligen Zeit. Loebners überlebten die französische Besatzung, den Siebenjährigen Krieg, zwei Weltkriege, Inflation, Weltwirtschaftskrise und Sozialismus.
Carl Loebner in zwölfter Generation
Bereits im Jahr 2006 wurde mit der privaten Spielzeugsammlung der Familie ein Teil der über 300-jährigen Firmengeschichte dem Stadt- und Kulturgeschichtlichen Museum der Stadt Torgau als Dauerleihgabe übergeben.
Seit 2018 leitet Ingo Loebner das Geschäft in zwölfter Generation. Unlängst hat man bei Loebner den Verkauf natürlich auch in den Onlinehandel mit übertragen, sodass die schönsten Geschenke noch pünktlich zum Fest unter dem Weihnachtsbaum landen.
In Dresden Elbland sind viele kulturelle Schätze zu finden. Das Geschäft der Familie Loebner in der Altstadt von Torgau ist zwar weniger bekannt als die Semperoper in Dresden – aber ebenso einen Besuch wert. Es ist das älteste Spielzeuggeschäft Deutschlands.
Am Schaufenster des Spielwarengeschäfts Carl Loebner in der Torgauer Bäckerstraße haben sich viele Generationen von Kindern schon die Nasen plattgedrückt. Und das nicht nur zur Weihnachtszeit – aber dann besonders. Bereits seit 1780 werden hier Kinderträume wahr gemacht.
Carl Loebner: Das älteste Spielwarengeschäft Deutschlands
Ursprünglich hatte der Innungsmeister Johann-George Loebner aber keinen reinen Verkauf seiner selbst angefertigten Spielzeuge eingerichtet, sondern eine Drechslerwerkstatt in der er Holzpuppen, Trommelstöcke, Kreisel und andere einfache Spielwaren herstellte. Er setzte damit die Tradition seines Vaters Christoph Loebner fort, der schon seit 1685 das kleine Unternehmen geführt hatte.
Von der reinen Produktionsstätte zum Kaufmannsladen wurde das Haus ab der sechsten Generation der Familie. Und so war auch Carl-Otto Loebner, der das Unternehmen ab 1884 übernahm, kein Handwerksmeister mehr wie seine Vorfahren – sondern Kaufmann.
Krisenfest durch alle Epochen
Gehandelt wurde nunmehr auch Spielzeug, das nicht mehr aus eigener Produktion stammte – aber ebenfalls Kinderherzen höherschlagen ließ.
Der Familienbetrieb überdauerte bis heute jede neue Herausforderung der jeweiligen Zeit. Loebners überlebten die französische Besatzung, den Siebenjährigen Krieg, zwei Weltkriege, Inflation, Weltwirtschaftskrise und Sozialismus.
Carl Loebner in zwölfter Generation
Bereits im Jahr 2006 wurde mit der privaten Spielzeugsammlung der Familie ein Teil der über 300-jährigen Firmengeschichte dem Stadt- und Kulturgeschichtlichen Museum der Stadt Torgau als Dauerleihgabe übergeben.
Seit 2018 leitet Ingo Loebner das Geschäft in zwölfter Generation. Unlängst hat man bei Loebner den Verkauf natürlich auch in den Onlinehandel mit übertragen, sodass die schönsten Geschenke noch pünktlich zum Fest unter dem Weihnachtsbaum landen.
Lesen Sie auch …
Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ wurde vor knapp 200 Jahren uraufgeführt. Jetzt hat die Oper eine Würdigung in einem…
Das perfekte Weihnachtsgeschenk zu finden kann so einfach sein – wie diese 6 Tipps zeigen. Hier findet ihr Präsente mit…
In Dresden gibt es viele kleiner Manufakturen, in denen man regionale Geschenke bekommt, die garantiert nicht unter jedem Tannenbaum liegen.