Die Weißeritztalbahn ist die älteste, öffentlich betriebene Schmalspurbahn Deutschlands. Foto: Christian Sacher
In Freital, etwa neun Kilometer südwestlich von Dresdens Zentrum entfernt, laufen dieser Tage die Vorbereitungen für große Feierlichkeiten. Denn die Große Kreisstadt wird am 1. Oktober 100 Jahre alt. Das ganze Wochenende lang, vom 1. bis 3. Oktober 2021, wird auf dem Freitaler Neumarkt und im angrenzenden Windbergpark gefeiert.
Veranstaltungshöhepunkte rund um den 100. Freitaler Stadtgeburtstag
Am Freitag, den 1. Oktober 2021, wird ab 18 Uhr eine Open-Air-Festveranstaltung auf dem Freitaler Neumarkt stattfinden, umrahmt von einem Bühnenprogramm, das in Zusammenarbeit mit der Spielbühne Freital entstanden ist.
Der Samstag, 2. Oktober 2021, steht ganz im Zeichen des Festmottos: Von Freitalern für Freitaler und Gäste. Auf dem Neumarkt und im Windbergpark wird die vielfältige Freitaler Vereinslandschaft sichtbar. Mit-Mach-Angebote sowie ein Bühnenprogramm – unter anderem mit Bands aus Freital und Umgebung – laden ab 11 Uhr zum Verweilen ein.
Am Samstagabend werden eine Lasershow und Musik den Abend abrunden.
Am Sonntag, dem 3. Oktober 2021, findet ab 11 Uhr im Windbergpark ein buntes Kinderfest statt.
Ab 14 Uhr zieht am Sonntag außerdem eine große Jubiläumsparade entlang der Dresdner Straße, die die Geschichte Freitals, die Vielfalt der Stadtteile und die unterschiedlichen Facetten des Ehrenamts erzählt.
Doch auch über die Festivitäten hinaus, hat Freital vieles zu bieten:
Schmalspurbahn fahren
Foto: Lars Neumann
Foto: artdesign Dresden
Eisenbahnnostalgie verspricht die Weißeritztalbahn, die seit 1882 von Freital-Hainsberg durch den romantischen Rabenauer Grund bis in Osterzgebirge dampft. Die Strecke gilt wegen ihrer landschaftlichen Schönheit als eine der schönsten Eisenbahnstrecken in Europa.
Auf der Fahrt in der ältesten, öffentlich betriebenen Schmalspurbahn Deutschlands wird auch Halt gemacht in Rabenau (bekannt für seine fast 400-jährige Stuhlbautradition) und an der Talsperre Malter.
Weitere Bahnerlebnisse in Dresden Elbland und ganz Sachsen finden sich entlang der DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen.
Wandern
Der wildromantische Rabenauer Grund zwischen Freital und Rabenau ist ein ideales Wandergebiet. Gut ausgebaute Wege durch das tief eingeschnittene Tal der Roten Weißeritz führen vorbei an bizarren Felsen und sagenhaften Plätzen wie Predigtstuhl, Brautbett oder Teufelsacker.
Idyllisch: Der Rabenauer Grund. Foto: Artdesign
Das Wahrzeichen der Stadt ist der unter Naturschutz stehende 351 Meter hohe bewaldete Windberg. Seine Spitze ziert ein 17 Meter hoher Sandsteinobelisk. Auf der zum Tal gewandten Seite ist ein Reiterstandbild von König Albert von Sachsen (1828-1902) zu sehen. Das Denkmal wurde aus Dankbarkeit für die militärische Hilfe während des Hochwassers 1897 errichtet. Das Windberg-Plateau ist ein beliebtes Wander- und Erholungsgebiet.
Sport und Spaß
Am Eingang zum Rabenauer Grund liegt das Freizeitzentrum„Hains“.Es bietet seinen Gästen viele Attraktionen: ein Erlebnisbad mit spektakulären Rutschen und Wasserspielplatz für Kinder, Saunalandschaft, Fitness-Studio, Bowling-Restaurant, Tennis- und Beachvolleyballplätze und im Winter eine überdachte Kunsteisbahn zum Schlittschuhlaufen.
Kultur & Geschichte im Schloss Burgk
Schloss Burgk aus der Vogelperspektive. Foto: Anton Baranenko
Freitals Schmuckstück ist Schloss Burgk. Das ehemalige Rittergut beherbergt die Städtischen Sammlungen Freital. Neben hochkarätigen Kunstwerken – etwa von Otto Dix (neun frühe Gemälde), Willy Kriegel oder der Stiftung Pappermann – kann man auch die Stadt- und Montangeschichte erleben. Eine Attraktion ist das Besucherbergwerk, das unter Tage zu einer Reise in die frühindustrielle Zeit des hiesigen Steinkohlenbergbaus einlädt. Der Steinkohlenabbau begann im 16. Jahrhundert und brachte technischen Fortschritt, Wachstum und Industrialisierung mit sich. Erst 1967 wurde der Abbau beendet.
Für Kinder
Freitals jüngster Anziehungspunkt für Familien ist Oskarshausen. Auf über 10.000 Quadratmetern bietet das Entdeckerland indoor wie outdoor Kreativwerkstätten, Sport- und Spielangebote, eine Illusionswelt, ein Einkaufsland, Erlebnisgastronomie und immer wechselnde Aktionen.
1.000-jährige Siedlungsgeschichte und fast 500-jährige Weinbautradition
In Peserwitz wird seit 1552 Wein angebaut. Foto: Stadt Freital
Freital wurde erst 1921 gegründet, blickt aber auf eine nahezu 1.000-jährige Siedlungsgeschichte zurück, wie Funde aus der Stein- und Bronzezeit belegen. Bereits 1068 wurde der heutige Stadtteil Pesterwitz erstmals urkundlich erwähnt. Hier ist seit 1552 Weinanbau nachweisbar. Heute gedeihen auf den sonnigen Südhängen zwischen Freital-Wurgwitz und -Pesterwitz auf neun Hektar Rebfläche Weiß- und Rotweine. Die Straußenwirtschaft von Gut Pesterwitz lädt bei gutem Wetter freitags bis sonntags zum Weinausschank mit schöner Aussicht auf das Weißeritztal.
Findelkind, groß geworden Heinemann glaubte an sein Know-how: Bei Robotron arbeitete er seit Ende der 60er Jahre. Seine Mitarbeiter entwickelten Datenbanken und…
In Freital, etwa neun Kilometer südwestlich von Dresdens Zentrum entfernt, laufen dieser Tage die Vorbereitungen für große Feierlichkeiten. Denn die Große Kreisstadt wird am 1. Oktober 100 Jahre alt. Das ganze Wochenende lang, vom 1. bis 3. Oktober 2021, wird auf dem Freitaler Neumarkt und im angrenzenden Windbergpark gefeiert.
Veranstaltungshöhepunkte rund um den 100. Freitaler Stadtgeburtstag
Mehr zum Programm und Tickets bekommt ihr hier.
Freital ist immer einen Besuch wert
Doch auch über die Festivitäten hinaus, hat Freital vieles zu bieten:
Schmalspurbahn fahren
Eisenbahnnostalgie verspricht die Weißeritztalbahn, die seit 1882 von Freital-Hainsberg durch den romantischen Rabenauer Grund bis in Osterzgebirge dampft. Die Strecke gilt wegen ihrer landschaftlichen Schönheit als eine der schönsten Eisenbahnstrecken in Europa.
Auf der Fahrt in der ältesten, öffentlich betriebenen Schmalspurbahn Deutschlands wird auch Halt gemacht in Rabenau (bekannt für seine fast 400-jährige Stuhlbautradition) und an der Talsperre Malter.
Weitere Bahnerlebnisse in Dresden Elbland und ganz Sachsen finden sich entlang der DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen.
Wandern
Der wildromantische Rabenauer Grund zwischen Freital und Rabenau ist ein ideales Wandergebiet. Gut ausgebaute Wege durch das tief eingeschnittene Tal der Roten Weißeritz führen vorbei an bizarren Felsen und sagenhaften Plätzen wie Predigtstuhl, Brautbett oder Teufelsacker.
Das Wahrzeichen der Stadt ist der unter Naturschutz stehende 351 Meter hohe bewaldete Windberg. Seine Spitze ziert ein 17 Meter hoher Sandsteinobelisk. Auf der zum Tal gewandten Seite ist ein Reiterstandbild von König Albert von Sachsen (1828-1902) zu sehen. Das Denkmal wurde aus Dankbarkeit für die militärische Hilfe während des Hochwassers 1897 errichtet. Das Windberg-Plateau ist ein beliebtes Wander- und Erholungsgebiet.
Sport und Spaß
Am Eingang zum Rabenauer Grund liegt das Freizeitzentrum „Hains“. Es bietet seinen Gästen viele Attraktionen: ein Erlebnisbad mit spektakulären Rutschen und Wasserspielplatz für Kinder, Saunalandschaft, Fitness-Studio, Bowling-Restaurant, Tennis- und Beachvolleyballplätze und im Winter eine überdachte Kunsteisbahn zum Schlittschuhlaufen.
Kultur & Geschichte im Schloss Burgk
Freitals Schmuckstück ist Schloss Burgk. Das ehemalige Rittergut beherbergt die Städtischen Sammlungen Freital. Neben hochkarätigen Kunstwerken – etwa von Otto Dix (neun frühe Gemälde), Willy Kriegel oder der Stiftung Pappermann – kann man auch die Stadt- und Montangeschichte erleben. Eine Attraktion ist das Besucherbergwerk, das unter Tage zu einer Reise in die frühindustrielle Zeit des hiesigen Steinkohlenbergbaus einlädt. Der Steinkohlenabbau begann im 16. Jahrhundert und brachte technischen Fortschritt, Wachstum und Industrialisierung mit sich. Erst 1967 wurde der Abbau beendet.
Für Kinder
Freitals jüngster Anziehungspunkt für Familien ist Oskarshausen. Auf über 10.000 Quadratmetern bietet das Entdeckerland indoor wie outdoor Kreativwerkstätten, Sport- und Spielangebote, eine Illusionswelt, ein Einkaufsland, Erlebnisgastronomie und immer wechselnde Aktionen.
1.000-jährige Siedlungsgeschichte und fast 500-jährige Weinbautradition
Freital wurde erst 1921 gegründet, blickt aber auf eine nahezu 1.000-jährige Siedlungsgeschichte zurück, wie Funde aus der Stein- und Bronzezeit belegen. Bereits 1068 wurde der heutige Stadtteil Pesterwitz erstmals urkundlich erwähnt. Hier ist seit 1552 Weinanbau nachweisbar. Heute gedeihen auf den sonnigen Südhängen zwischen Freital-Wurgwitz und -Pesterwitz auf neun Hektar Rebfläche Weiß- und Rotweine. Die Straußenwirtschaft von Gut Pesterwitz lädt bei gutem Wetter freitags bis sonntags zum Weinausschank mit schöner Aussicht auf das Weißeritztal.
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