Die Brüder André und Erik Winkelmann sind Bierbrauer und Biertrinker aus Leidenschaft. Wir begleiten sie auf einer Reise durch das traditionelle Weinland Sachsen
Es gibt ein paar Entweder-oder-Fragen, vor die jeder im Laufe seines Lebens gestellt wird. Beatles oder Rolling Stones? – Lange Zeit ein Meilenstein der Geschmacksentwicklung. Tolstoi oder Dostojewski? Dortmund oder Bayern? Die vielleicht wichtigste Frage aber lautet: Wein oder Bier?
Bei André und Erik Winkelmann ist zumindest die letzte schnell beantwortet. Sie sind Biertrinker aus Überzeugung. So groß ist ihre Passion für den Gerstensaft, dass die beiden Brüder mit Freunden eine eigene Brauerei gegründet haben. Vier Vogel Pils war eine Schnapsidee, die 2012 während eines längeren Aufenthaltes in Kolumbien entstand.
Mittlerweile ist ihr Craftbeer über die Stadtgrenzen hinaus in der Region ein Renner mit jährlich mehr als einer halben Million verkaufter Flaschen – in einer Region, die seit mehr als 850 Jahren vom Wein geprägt ist.
Mit Biertrinkern auf Schloss Wackerbarth
Sachsen ist das östlichste Weinanbaugebiet Deutschlands. Einige seiner Weinberge ragen direkt hinter Schloss Wackerbarth in Radebeul in die Höhe. Europas erstes Erlebnisweingut, das jedes Jahr mehr als 190.000 Menschen besuchen, ist die erste Station der kleinen Weinreise, die wir mit den beiden Vollblutbiertrinkern unternehmen.
Fast ein wenig trotzig tragen die beiden den Wahlspruch ihrer Brauerei auf der Brust, als sie aus dem Auto steigen. „Con mucho cariño“ steht auf den grauen Vier-Vogel-T-Shirts. „Mit viel Liebe und Hingabe“ bedeute das, erklärt André Winkelmann, kahl rasierter Kopf und Dreitagebart, genau wie sein Bruder. Denn so brauen sie ihr Bier. Das ist mittlerweile nicht mehr nur in der Kneipe Horst in der Dresdner Neustadt und dem selbst betriebenen Café Bishop zu bekommen, sondern auch im Einzelhandel und in Kaufland-Filialen.
Trotzdem ist Vier Vogel Pils noch vor allem ein Hobby: Die sechs Freunde, die das Kollektiv bilden, verdienen ihr Geld weiterhin als Elektroingenieur, EDV-Experte oder Mediendesigner.
Jetzt stehen Erik und André Winkelmann mitten im Weinberg, unter sich die barocke Anlage mit dem bald 300 Jahre alten Schloss, dem Restaurant und der neuen Manufaktur aus Glas und Stahl, neben sich Jürgen Aumüller. „Mit Liebe und Hingabe“, das könnte auch das Motto des Kellermeisters von Schloss Wackerbarth sein. Das merkt man, wenn er erklärt, wie die Reben gepflegt werden, wie im Keller jeden Tag die Sektflaschen gedreht – der Fachmann würde sagen: gerüttelt – werden, wie der Wein in den Fässern reift.
Wenn Aumüller, der in Bayern aufwuchs, ein Craftbeer trinkt, dann aus einem Weinglas. „Im bauchigen Gefäß können sich die Aromen des Hopfens besser entfalten“, erklärt er. Deshalb könne man Bier genauso verkosten wie Wein.
Bierbrauer André Winkelmann findet so viel Tamtam eigentlich unnötig. Er erzählt jedoch von Studien, denen zufolge Bier sogar mehr Geschmacksnuancen aufweise als Wein.
Aumüllers Aufgabe ist es nicht nur, auf einem der größten Weingüter Sachsens den bestmöglichen Wein und Sekt herzustellen. Nach einer wechselvollen Geschichte, in der das barocke Anwesen die Besitzer wechselte und verschiedene Kriege ebenso wie die DDR-Zeit überstand, ist Schloss Wackerbarth heute der Sitz des Sächsischen Staatsweingutes. Seine Mission: die Förderung der sächsischen Weinkulturlandschaft.
Hier hat auch die „Societé des antisobres“ ihren Ursprung
Hier werden die in der Bewirtschaftung extrem aufwendigen Steillagen gepflegt, die im Rest Deutschlands ganz zu verschwinden drohen. Es ist aber auch ein Erlebnisweingut mit täglichen Führungen, Verkostungen und einer Vielzahl an Events.
Errichtet wurde die barocke Anlage einst von Reichsgraf August Christoph von Wackerbarth, Staatsminister und Vertrauter von August dem Starken. Gemeinsam gründeten sie auch die „Gesellschaft zur Bekämpfung der Nüchternheit“, die regelmäßig in Dresden tagte.
Eine Runde, in der sich auch die Macher von Vier Vogel Pils wohlgefühlt hätten. Wir sind im Weinkeller angelangt, jetzt wird verkostet. Aumüller schenkt die besten Wacker- barth’schen Gewächse aus. Erik und André Winkelmann ziehen den Wein fachmännisch durch die Zähne und spucken ihn dann in die bereitgestellten, vasenähnlichen Spucknäpfe.
Bei den Geschmacksassoziationen entpuppen sich die Brauer als ebenso einfallsreich wie der Weinexperte Aumüller: Schmeckt der Wein nun nach Brioche oder Hefe? Ist das eine Zitrusnote, oder eher Banane? Maracuja, Litschi, Birne?
Der Kellermeister erklärt, wie ein Cuvée aus verschiedenen Lagen und Rebsorten komponiert wird. Er erklärt die Charaktereigenschaften seiner Gewächse, berichtet von Böden und Rebsorten und von der vielen Arbeit, der Zuwendung, die ein Wein braucht, damit er schmeckt.
Die Brauer erzählen, wie ausdauernd sie mit verschiedenen Hopfensorten experimentiert haben, bis sie endlich genau den Geschmack gefunden hatten, der ihnen für ihr Pils vorschwebte: vollhopfig und feinperlig. „Wir wollten nicht einfach ein Hopfenextrakt aus dem Kanister in unser Bier kippen“, sagt Erik Winkel- mann. „Eigentlich ist unser Bier auch ein Cuvée“, ergänzt sein Bruder.
Nächste Station: Wein-Autodidakt Zimmerling
Klaus Zimmerlings Weingut liegt südlich von Dresden. Zimmerling hat ähnlich begonnen wie die Winkelmann-Brüder: ohne viel Fachwissen, aber mit umso mehr Idealismus. Klaus Zimmerling schmeckte der Wein nicht, den es in der DDR gab, also begann er, selbst Reben zu pflanzen und Wein zu keltern. Ein Autodidakt wie die Macher von Vier Vogel Pils: „Wir hatten vorher keine Ahnung vom Brauen“, erinnert sich Erik. „Nur vom Trinken. Da waren wir Profis.“
Klaus Zimmerling lacht. Bei ihm liegt diese Zeit lange zurück. Nach drei Jahrzehnten als Winzer ist er in Sachsen einer der zwei, drei Besten seiner Zunft. Die Kritiker loben seine Weine, die er auf knapp viereinhalb Hektar anbaut. Zum Vergleich: 92 Hektar bewirtschaftet das Schloss Wackerbarth. Dafür stehen Zimmerlings Reben allesamt im Pillnitzer Königlichen Weinberg, die meisten in einer der berühmten, arbeitsintensiven Steillagen: „Das ist eine absolute Toplage, aber dafür machen wir auch fast alles mit der Hand. Ich kann mich hier verwirklichen, und mehr macht nicht immer glücklicher.“
Mitten im Weinberg stehen sein Wohnhaus und der Keller, die kleine Vinothek und der Ausschank, über den mehr als die Hälfte der Jahresproduktion vertrieben wird. Schwer zu entscheiden, was spektakulärer ist: der Blick über das Tal, durch das gemütlich der Graupaer Bach fließt, die vielfach ausgezeichneten Weine oder die filigranen Kunstwerke seiner Ehefrau, der Bildhauerin Małgorzata Chodakowska. Ihre Werke schmücken auch die Etiketten der Weinflaschen. „So haben die Leute gleich drei Gründe, zu uns zu kommen“, sagt Zimmerling, „der Blick, die Kunst und der Wein.“
Bier aus der Waschmaschine
Bier sei ihm zu bitter, sagt Zimmerling. Trotzdem stellen der Spitzenwinzer und die beiden Craftbeer-Brauer schnell Gemeinsamkeiten fest. Beide wollten zuerst für sich produzieren, dann für die Freunde, dann wurde die Nachfrage immer größer. Die beiden Brauer erzählen Anekdoten aus ihrer Anfangszeit. Zum Beispiel die, wie sie einst WG-Zimmer mit einer zum Braukessel umfunktionierten Waschmaschine unter Bier setzten und später eine Kleingartenlaube zur Mikrobrauerei ausbauten. Inzwischen wird es von einer professionellen Brauerei hergestellt, nach ihrem Rezept.
Klaus Zimmerling öffnet eine Flasche: „Das ist unser einfachster.“ André und Erik Winkelmann stecken ihre Nasen in die Gläser, dann probieren sie. Hier steht kein Spucknapf, die beiden Brauer schlucken den Wein und nicken zufrieden. Also, wie geht sie nun aus, die alte Frage: Wein oder Bier? „Wer Wein hat, der hat Freunde“, sagt Zimmerling. „Beim Bier ist das auch nicht anders. Durst haben alle“, sagt André Winkelmann.
Nicht jede Frage braucht eine endgültige Antwort.
20. Jubiläum der Tage des offenen Weingutes in Sachsen
Entlang der Sächsischen Weinstraße laden am 24. und 25. August 2019 Dutzende Weingüter und Winzerhöfe zu Besichtigungen, Feiern und Weinproben ein.
Die Brüder André und Erik Winkelmann sind Bierbrauer und Biertrinker aus Leidenschaft. Wir begleiten sie auf einer Reise durch das traditionelle Weinland Sachsen
Es gibt ein paar Entweder-oder-Fragen, vor die jeder im Laufe seines Lebens gestellt wird. Beatles oder Rolling Stones? – Lange Zeit ein Meilenstein der Geschmacksentwicklung. Tolstoi oder Dostojewski? Dortmund oder Bayern? Die vielleicht wichtigste Frage aber lautet: Wein oder Bier?
Bei André und Erik Winkelmann ist zumindest die letzte schnell beantwortet. Sie sind Biertrinker aus Überzeugung. So groß ist ihre Passion für den Gerstensaft, dass die beiden Brüder mit Freunden eine eigene Brauerei gegründet haben. Vier Vogel Pils war eine Schnapsidee, die 2012 während eines längeren Aufenthaltes in Kolumbien entstand.
Mittlerweile ist ihr Craftbeer über die Stadtgrenzen hinaus in der Region ein Renner mit jährlich mehr als einer halben Million verkaufter Flaschen – in einer Region, die seit mehr als 850 Jahren vom Wein geprägt ist.
Mit Biertrinkern auf Schloss Wackerbarth
Sachsen ist das östlichste Weinanbaugebiet Deutschlands. Einige seiner Weinberge ragen direkt hinter Schloss Wackerbarth in Radebeul in die Höhe. Europas erstes Erlebnisweingut, das jedes Jahr mehr als 190.000 Menschen besuchen, ist die erste Station der kleinen Weinreise, die wir mit den beiden Vollblutbiertrinkern unternehmen.
Fast ein wenig trotzig tragen die beiden den Wahlspruch ihrer Brauerei auf der Brust, als sie aus dem Auto steigen. „Con mucho cariño“ steht auf den grauen Vier-Vogel-T-Shirts. „Mit viel Liebe und Hingabe“ bedeute das, erklärt André Winkelmann, kahl rasierter Kopf und Dreitagebart, genau wie sein Bruder. Denn so brauen sie ihr Bier. Das ist mittlerweile nicht mehr nur in der Kneipe Horst in der Dresdner Neustadt und dem selbst betriebenen Café Bishop zu bekommen, sondern auch im Einzelhandel und in Kaufland-Filialen.
Trotzdem ist Vier Vogel Pils noch vor allem ein Hobby: Die sechs Freunde, die das Kollektiv bilden, verdienen ihr Geld weiterhin als Elektroingenieur, EDV-Experte oder Mediendesigner.
Jetzt stehen Erik und André Winkelmann mitten im Weinberg, unter sich die barocke Anlage mit dem bald 300 Jahre alten Schloss, dem Restaurant und der neuen Manufaktur aus Glas und Stahl, neben sich Jürgen Aumüller. „Mit Liebe und Hingabe“, das könnte auch das Motto des Kellermeisters von Schloss Wackerbarth sein. Das merkt man, wenn er erklärt, wie die Reben gepflegt werden, wie im Keller jeden Tag die Sektflaschen gedreht – der Fachmann würde sagen: gerüttelt – werden, wie der Wein in den Fässern reift.
Wenn Aumüller, der in Bayern aufwuchs, ein Craftbeer trinkt, dann aus einem Weinglas. „Im bauchigen Gefäß können sich die Aromen des Hopfens besser entfalten“, erklärt er. Deshalb könne man Bier genauso verkosten wie Wein.
Bierbrauer André Winkelmann findet so viel Tamtam eigentlich unnötig. Er erzählt jedoch von Studien, denen zufolge Bier sogar mehr Geschmacksnuancen aufweise als Wein.
Aumüllers Aufgabe ist es nicht nur, auf einem der größten Weingüter Sachsens den bestmöglichen Wein und Sekt herzustellen. Nach einer wechselvollen Geschichte, in der das barocke Anwesen die Besitzer wechselte und verschiedene Kriege ebenso wie die DDR-Zeit überstand, ist Schloss Wackerbarth heute der Sitz des Sächsischen Staatsweingutes. Seine Mission: die Förderung der sächsischen Weinkulturlandschaft.
Hier hat auch die „Societé des antisobres“ ihren Ursprung
Hier werden die in der Bewirtschaftung extrem aufwendigen Steillagen gepflegt, die im Rest Deutschlands ganz zu verschwinden drohen. Es ist aber auch ein Erlebnisweingut mit täglichen Führungen, Verkostungen und einer Vielzahl an Events.
Errichtet wurde die barocke Anlage einst von Reichsgraf August Christoph von Wackerbarth, Staatsminister und Vertrauter von August dem Starken. Gemeinsam gründeten sie auch die „Gesellschaft zur Bekämpfung der Nüchternheit“, die regelmäßig in Dresden tagte.
Eine Runde, in der sich auch die Macher von Vier Vogel Pils wohlgefühlt hätten. Wir sind im Weinkeller angelangt, jetzt wird verkostet. Aumüller schenkt die besten Wacker- barth’schen Gewächse aus. Erik und André Winkelmann ziehen den Wein fachmännisch durch die Zähne und spucken ihn dann in die bereitgestellten, vasenähnlichen Spucknäpfe.
Bei den Geschmacksassoziationen entpuppen sich die Brauer als ebenso einfallsreich wie der Weinexperte Aumüller: Schmeckt der Wein nun nach Brioche oder Hefe? Ist das eine Zitrusnote, oder eher Banane? Maracuja, Litschi, Birne?
Der Kellermeister erklärt, wie ein Cuvée aus verschiedenen Lagen und Rebsorten komponiert wird. Er erklärt die Charaktereigenschaften seiner Gewächse, berichtet von Böden und Rebsorten und von der vielen Arbeit, der Zuwendung, die ein Wein braucht, damit er schmeckt.
Die Brauer erzählen, wie ausdauernd sie mit verschiedenen Hopfensorten experimentiert haben, bis sie endlich genau den Geschmack gefunden hatten, der ihnen für ihr Pils vorschwebte: vollhopfig und feinperlig. „Wir wollten nicht einfach ein Hopfenextrakt aus dem Kanister in unser Bier kippen“, sagt Erik Winkel- mann. „Eigentlich ist unser Bier auch ein Cuvée“, ergänzt sein Bruder.
Nächste Station: Wein-Autodidakt Zimmerling
Klaus Zimmerlings Weingut liegt südlich von Dresden. Zimmerling hat ähnlich begonnen wie die Winkelmann-Brüder: ohne viel Fachwissen, aber mit umso mehr Idealismus. Klaus Zimmerling schmeckte der Wein nicht, den es in der DDR gab, also begann er, selbst Reben zu pflanzen und Wein zu keltern. Ein Autodidakt wie die Macher von Vier Vogel Pils: „Wir hatten vorher keine Ahnung vom Brauen“, erinnert sich Erik. „Nur vom Trinken. Da waren wir Profis.“
Klaus Zimmerling lacht. Bei ihm liegt diese Zeit lange zurück. Nach drei Jahrzehnten als Winzer ist er in Sachsen einer der zwei, drei Besten seiner Zunft. Die Kritiker loben seine Weine, die er auf knapp viereinhalb Hektar anbaut. Zum Vergleich: 92 Hektar bewirtschaftet das Schloss Wackerbarth. Dafür stehen Zimmerlings Reben allesamt im Pillnitzer Königlichen Weinberg, die meisten in einer der berühmten, arbeitsintensiven Steillagen: „Das ist eine absolute Toplage, aber dafür machen wir auch fast alles mit der Hand. Ich kann mich hier verwirklichen, und mehr macht nicht immer glücklicher.“
Mitten im Weinberg stehen sein Wohnhaus und der Keller, die kleine Vinothek und der Ausschank, über den mehr als die Hälfte der Jahresproduktion vertrieben wird. Schwer zu entscheiden, was spektakulärer ist: der Blick über das Tal, durch das gemütlich der Graupaer Bach fließt, die vielfach ausgezeichneten Weine oder die filigranen Kunstwerke seiner Ehefrau, der Bildhauerin Małgorzata Chodakowska. Ihre Werke schmücken auch die Etiketten der Weinflaschen. „So haben die Leute gleich drei Gründe, zu uns zu kommen“, sagt Zimmerling, „der Blick, die Kunst und der Wein.“
Bier aus der Waschmaschine
Bier sei ihm zu bitter, sagt Zimmerling. Trotzdem stellen der Spitzenwinzer und die beiden Craftbeer-Brauer schnell Gemeinsamkeiten fest. Beide wollten zuerst für sich produzieren, dann für die Freunde, dann wurde die Nachfrage immer größer. Die beiden Brauer erzählen Anekdoten aus ihrer Anfangszeit. Zum Beispiel die, wie sie einst WG-Zimmer mit einer zum Braukessel umfunktionierten Waschmaschine unter Bier setzten und später eine Kleingartenlaube zur Mikrobrauerei ausbauten. Inzwischen wird es von einer professionellen Brauerei hergestellt, nach ihrem Rezept.
Klaus Zimmerling öffnet eine Flasche: „Das ist unser einfachster.“ André und Erik Winkelmann stecken ihre Nasen in die Gläser, dann probieren sie. Hier steht kein Spucknapf, die beiden Brauer schlucken den Wein und nicken zufrieden. Also, wie geht sie nun aus, die alte Frage: Wein oder Bier? „Wer Wein hat, der hat Freunde“, sagt Zimmerling. „Beim Bier ist das auch nicht anders. Durst haben alle“, sagt André Winkelmann.
Nicht jede Frage braucht eine endgültige Antwort.
20. Jubiläum der Tage des offenen Weingutes in Sachsen
Entlang der Sächsischen Weinstraße laden am 24. und 25. August 2019 Dutzende Weingüter und Winzerhöfe zu Besichtigungen, Feiern und Weinproben ein.
dresden-elbland.de
Weinfest in Meißen und Radebeul
Die beiden Weinfeste finden zeitgleich statt: vom 27. bis 29. September 2019
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