Für einen Abend im Zeichen des Friedens vereint der israelische Dirigent Lahav Shani mit den Münchner Philharmonikern und dem Israel Philharmonic Orchestra am 9. Mai zwei Weltklasseorchester in der Dresdner Kreuzkirche. Foto: Tobias Hase
Vom 17. Mai bis 14. Juni 2025 wird in Dresden ein musikalisches Feuerwerk entfacht. Die Dresdner Musikfestspiele 2025 stehen ganz im Zeichen der Liebe.
Was passiert, wenn eines der renommiertesten Klassik- und Musikfestivals Deutschlands sein Programm unter das Motto „Liebe“ stellt? Ganz einfach: Magie in Tönen, Gänsehaut pur und eine musikalische Reise mitten ins Herz von Menschen und Kulturen. Zu erleben ist sie bei den Dresdner Musikfestspielen, die vom 17. Mai bis 14. Juni eine beeindruckende Dichte und Vielfalt an international gefeierten Künstlern und Orchestern nach Dresden bringen. 61 Konzerte an 24 der schönsten Spielstätten stehen auf dem Programm. Sei dabei, wenn meisterhafte Klänge die Säle und Plätze der Stadt mit Musik erfüllen.
Vom Chicago Symphony Orchestra über Lars Eidingers Lesung romantischer Liebesgedichte bis hin zum Open-Air-Pop-Event mit Ronan Keating: Präsentiert wird ein Line-up, das so facettenreich ist wie die Liebe selbst. Monumentale Sinfonien treffen dabei auf schottische Volksmusik, intime Kammermusik auf Jazz, Pop und elektronische Klänge. Crossover-Projekte verschmelzen Musik mit Lesungen, Tanz und Artistik. Der gemeinsame rote Faden ist die Liebe, zur Musik und zum Leben. „Wir thematisieren die Liebe als Antwort auf Hass, Gewalt und Gleichgültigkeit“, fasst Intendant Jan Vogler die Botschaft zusammen.
Große Namen und Emotionen: Die Höhepunkte der Dresdner Musikfestspiele 2025
Klassik: Orchesterkonzerte, Kammermusik, Oper und mehr
Schon vor dem offiziellen Start sorgt das „Konzert für den Frieden“am 9. Mai für einen bewegenden Auftakt. Musiker des Israel Philharmonic Orchestra und der Münchner Philharmoniker stehen dabei gemeinsam auf der Bühne der Dresdner Kreuzkirche.
Mit dem Festivalstart wird ein wahres Orchester-Feuerwerk gezündet. Zur Eröffnung erklingt das NHK Symphony Orchestra aus Japan, gefolgt vom Chicago Symphony Orchestra. Mit den Göteborgs Symfonikern, den Wiener Symphonikern, dem London Symphony Orchestra sowie der Prague Philharmonia versammeln sich einige der besten Klangkörper Europas an der Elbe. Einen faszinierenden Kontrast dazu setzt das Xi’an Orchester Traditioneller Chinesischer Musik mit fernöstlichen Klängen.
Intimer, aber nicht weniger leidenschaftlich, sind die Gastspiele internationaler Ensembles und herausragender Solo-Virtuosen. Einer der vielen Höhepunkte ist der Estnische Philharmonische Kammerchor mit einer Hommage an Arvo Pärt. Zu den mit Spannung erwarteteten Künstlerinnen gehört die Stargeigerin Janine Jansen, die mit der Camerata Salzburg ihr Festspieldebüt gibt.
Gespannt sein darf man außerdem auf die Wiederentdeckung von Richard Wagners „Siegfried“ mit dem Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln unter der Leitung von Kent Nagano am 14. Juni.
Die gefeierte Jazzpianistin Hiromi und die preisgekrönte Sängerin Alma Naidu bringen jazzige Frische ins Programm der Dresdner Musikfestspiele. Darüber hinaus gibt es ein Wiedersehen mit der Fado-Ikone Mariza. Ein weiteres Highlight für Fans großer Gefühle ist das Konzert von Max Herre & Joy Denalane.
Experimentell und elektronisch wird es bei Manu Delago, Perkussionist und Handpan-Spieler, der mit dem Vokalensemble Mad About Lemon neue Klangwelten erkundet. Außerdem präsentiert Niklas Paschburg seine sphärischen Klangschöpfungen zwischen Neoklassik und Ambient-Pop.
Mit »In C«, einer gefeierten Tanz-Choreografie aus der Welt der Minimal Music, gibt Sasha Waltz ihren Einstand bei den Festspielen. Im Stück »REVOLTA« der Gruppe Geneva Camerata geht Hip-Hop aus den Vororten von Los Angeles mit Schostakowitschs Fünfter Sinfonie eine faszinierende Liaison ein.
Eine Premiere erlebt die Begegnung der Dresdner Musikfestspiele mit dem zeitgenössischen Zirkustheater im Zelt am Elbufer. Hier treten Musiker aus Klassik und Jazz unter der Zirkuskuppel in einen Dialog mit Artisten.
Lars Eidinger, Martina Gedeck und Annett Renneberg, bekannt als Signorina Elettra in Donna Leons »Commissario Brunetti«, gehören zu den Schauspiel-Stars der Lesungen mit Musik. Musikalisch untermalt werden die Lesungen von hochkarätigen Musikern wie dem Schumann Quartett.
Große Mitmachprojekte bringen ganz Dresden zum Klingen
Dresden singt und musiziert. Foto: Oliver Killig
Am 31. Mai gehört die Bühne der ganzen Stadt. Denn beim beliebten Mitmachprojekt „Klingende Stadt“ sind Musiker, Chöre und Ensembles eingeladen, Dresden in ein Klangmeer zu verwandeln. An verschiedenen Orten zwischen Hauptbahnhof und Martin-Luther-Kirche präsentieren die Teilnehmer ihre Musik in einem 20-minütigen Programm – von Klassik bis Rock, von Oper bis Jazz. Der Eintritt ist frei.
Zum Mitsingen vor traumhafter Kulisse lädt das Konzert „Dresden singt & musiziert“ am 24. Mai ein. Auf der Treppe zur Brühlschen Terrasse singen Dresdner Chöre und freuen sich über Unterstützung aus dem Publikum. Auch beim beeindruckenden Mozart-Requiem mit dem Dresdner Kreuzchor am 1. Juni ist Mitsingen ausdrücklich erwünscht.
Alle Informationen sowie das Gesamtprogramm findet ihr unter: musikfestspiele.com.
Tickets gibt es online unter: musikfestspiele.com, per E-Mail: besucherservice@musikfestspiele.com, telefonisch unter +49 (0)351 – 656 06 700 oder persönlich über den Ticketservice im Kulturpalast Dresden, Schloßstraße 2, 01067 Dresden
Vom 17. Mai bis 14. Juni 2025 wird in Dresden ein musikalisches Feuerwerk entfacht. Die Dresdner Musikfestspiele 2025 stehen ganz im Zeichen der Liebe.
Was passiert, wenn eines der renommiertesten Klassik- und Musikfestivals Deutschlands sein Programm unter das Motto „Liebe“ stellt? Ganz einfach: Magie in Tönen, Gänsehaut pur und eine musikalische Reise mitten ins Herz von Menschen und Kulturen. Zu erleben ist sie bei den Dresdner Musikfestspielen, die vom 17. Mai bis 14. Juni eine beeindruckende Dichte und Vielfalt an international gefeierten Künstlern und Orchestern nach Dresden bringen. 61 Konzerte an 24 der schönsten Spielstätten stehen auf dem Programm. Sei dabei, wenn meisterhafte Klänge die Säle und Plätze der Stadt mit Musik erfüllen.
Ein Festival der Vielfalt
Vom Chicago Symphony Orchestra über Lars Eidingers Lesung romantischer Liebesgedichte bis hin zum Open-Air-Pop-Event mit Ronan Keating: Präsentiert wird ein Line-up, das so facettenreich ist wie die Liebe selbst. Monumentale Sinfonien treffen dabei auf schottische Volksmusik, intime Kammermusik auf Jazz, Pop und elektronische Klänge. Crossover-Projekte verschmelzen Musik mit Lesungen, Tanz und Artistik. Der gemeinsame rote Faden ist die Liebe, zur Musik und zum Leben. „Wir thematisieren die Liebe als Antwort auf Hass, Gewalt und Gleichgültigkeit“, fasst Intendant Jan Vogler die Botschaft zusammen.
Große Namen und Emotionen: Die Höhepunkte der Dresdner Musikfestspiele 2025
Klassik: Orchesterkonzerte, Kammermusik, Oper und mehr
Schon vor dem offiziellen Start sorgt das „Konzert für den Frieden“ am 9. Mai für einen bewegenden Auftakt. Musiker des Israel Philharmonic Orchestra und der Münchner Philharmoniker stehen dabei gemeinsam auf der Bühne der Dresdner Kreuzkirche.
Mit dem Festivalstart wird ein wahres Orchester-Feuerwerk gezündet. Zur Eröffnung erklingt das NHK Symphony Orchestra aus Japan, gefolgt vom Chicago Symphony Orchestra. Mit den Göteborgs Symfonikern, den Wiener Symphonikern, dem London Symphony Orchestra sowie der Prague Philharmonia versammeln sich einige der besten Klangkörper Europas an der Elbe. Einen faszinierenden Kontrast dazu setzt das Xi’an Orchester Traditioneller Chinesischer Musik mit fernöstlichen Klängen.
Intimer, aber nicht weniger leidenschaftlich, sind die Gastspiele internationaler Ensembles und herausragender Solo-Virtuosen. Einer der vielen Höhepunkte ist der Estnische Philharmonische Kammerchor mit einer Hommage an Arvo Pärt. Zu den mit Spannung erwarteteten Künstlerinnen gehört die Stargeigerin Janine Jansen, die mit der Camerata Salzburg ihr Festspieldebüt gibt.
Gespannt sein darf man außerdem auf die Wiederentdeckung von Richard Wagners „Siegfried“ mit dem Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln unter der Leitung von Kent Nagano am 14. Juni.
Von Ambient über Jazz bis Weltmusik
Die gefeierte Jazzpianistin Hiromi und die preisgekrönte Sängerin Alma Naidu bringen jazzige Frische ins Programm der Dresdner Musikfestspiele. Darüber hinaus gibt es ein Wiedersehen mit der Fado-Ikone Mariza. Ein weiteres Highlight für Fans großer Gefühle ist das Konzert von Max Herre & Joy Denalane.
Experimentell und elektronisch wird es bei Manu Delago, Perkussionist und Handpan-Spieler, der mit dem Vokalensemble Mad About Lemon neue Klangwelten erkundet. Außerdem präsentiert Niklas Paschburg seine sphärischen Klangschöpfungen zwischen Neoklassik und Ambient-Pop.
Crossover: Musik und Tanz, Lesungen und Artistik
Mit »In C«, einer gefeierten Tanz-Choreografie aus der Welt der Minimal Music, gibt Sasha Waltz ihren Einstand bei den Festspielen. Im Stück »REVOLTA« der Gruppe Geneva Camerata geht Hip-Hop aus den Vororten von Los Angeles mit Schostakowitschs Fünfter Sinfonie eine faszinierende Liaison ein.
Eine Premiere erlebt die Begegnung der Dresdner Musikfestspiele mit dem zeitgenössischen Zirkustheater im Zelt am Elbufer. Hier treten Musiker aus Klassik und Jazz unter der Zirkuskuppel in einen Dialog mit Artisten.
Lars Eidinger, Martina Gedeck und Annett Renneberg, bekannt als Signorina Elettra in Donna Leons »Commissario Brunetti«, gehören zu den Schauspiel-Stars der Lesungen mit Musik. Musikalisch untermalt werden die Lesungen von hochkarätigen Musikern wie dem Schumann Quartett.
Große Mitmachprojekte bringen ganz Dresden zum Klingen
Am 31. Mai gehört die Bühne der ganzen Stadt. Denn beim beliebten Mitmachprojekt „Klingende Stadt“ sind Musiker, Chöre und Ensembles eingeladen, Dresden in ein Klangmeer zu verwandeln. An verschiedenen Orten zwischen Hauptbahnhof und Martin-Luther-Kirche präsentieren die Teilnehmer ihre Musik in einem 20-minütigen Programm – von Klassik bis Rock, von Oper bis Jazz. Der Eintritt ist frei.
Zum Mitsingen vor traumhafter Kulisse lädt das Konzert „Dresden singt & musiziert“ am 24. Mai ein. Auf der Treppe zur Brühlschen Terrasse singen Dresdner Chöre und freuen sich über Unterstützung aus dem Publikum. Auch beim beeindruckenden Mozart-Requiem mit dem Dresdner Kreuzchor am 1. Juni ist Mitsingen ausdrücklich erwünscht.
Alle Informationen sowie das Gesamtprogramm findet ihr unter: musikfestspiele.com.
Tickets gibt es online unter: musikfestspiele.com, per E-Mail: besucherservice@musikfestspiele.com, telefonisch unter +49 (0)351 – 656 06 700 oder persönlich über den Ticketservice im Kulturpalast Dresden, Schloßstraße 2, 01067 Dresden
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