In unserer Reihe „So klingt Dresden“ plaudern Musik-Newbies aus dem Nähkästchen und erzählen, warum Dresden mehr ist als nur Semperoper und klassische Musik. Heute im Gespräch: Simon Graupner aka Shelter Boy.
Eingängige Gitarrenriffs und lässige Stimme, zwischen knackigem Indie-Rock und träumerischen Pop – das ist der Sound von Shelter Boy alias Simon Graupner. Seit vielen Jahren ist der Dresdner Gitarrist und Co-Frontsänger der Indieband Still Trees. Neuerdings ist er auch solo unterwegs.
Man kann erst dann etwas schaffen, in dem die eigene Identität steckt, wenn man sich treiben lässt.
Was ist Dir wichtig, wenn Du Musik machst?
Dass ich genug Instrumente dahabe. Und dass die Aussage des Songs ehrlich ist. Ich finde es sehr wichtig, dass man sich beim Musizieren oder Schreiben frei von Rahmen und Grenzen macht. Das ist mit Ehrlichkeit stark gekoppelt, denn man kann erst dann etwas schaffen, in dem die eigene Identität steckt, wenn man sich ein bisschen treiben lässt.“
Warum ist Dresden ein gutes Pflaster für Musiker? Was fehlt noch?
Für Klassische Musik und Jazz ist Dresden ein super Pflaster, aber für mein Musikgenre ist die Infrastruktur noch ausbaufähig. Es müsste mehr Veranstaltungen wie „Live Local“ und mehr Proberäume geben.
Welche Gegend in Dresden hat Dich am meisten geprägt?
Das Hechtviertel. Es ist schön, klein und gemütlich. Das, was sich in der Neustadt so langsam abträgt, das ist dort gerade noch in voller Blüte. Bleibt jedoch die Frage, wie lange das noch so ist, bevor alles mit Eigentumswohnungen zugebaut wird.
Kann man Dresden in Deiner Musik hören?
Ich höre hauptsächlich englischsprachige Musik, daher kommt mein Haupteinfluss. Ich glaube auch nicht, dass eine Stadt einen eigenen Sound hat. Das ist auch total okay, man muss sich meiner Meinung nach auch nicht immer sofort mit seiner Herkunft identifizieren.
Was Shelter Boy im Corona-Jahr schönes gezaubert hat, könnt ihr euch auf allen gängigen Musikstreaming-Plattformen zu Gemüte führen: Sein erstes Debutalbum „Failure Familiar“ ist nun endlich veröffentlicht und der Solo-Künstler wartet nur darauf, die neuen Songs live zu präsentieren. Auf zukünftige Gigs und Festivalkonzerte dürfen wir also gespannt sein!
In unserer Reihe „So klingt Dresden“ plaudern Musik-Newbies aus dem Nähkästchen und erzählen, warum Dresden mehr ist als nur Semperoper und klassische Musik. Heute im Gespräch: Simon Graupner aka Shelter Boy.
Eingängige Gitarrenriffs und lässige Stimme, zwischen knackigem Indie-Rock und träumerischen Pop – das ist der Sound von Shelter Boy alias Simon Graupner. Seit vielen Jahren ist der Dresdner Gitarrist und Co-Frontsänger der Indieband Still Trees. Neuerdings ist er auch solo unterwegs.
Was ist Dir wichtig, wenn Du Musik machst?
Dass ich genug Instrumente dahabe. Und dass die Aussage des Songs ehrlich ist. Ich finde es sehr wichtig, dass man sich beim Musizieren oder Schreiben frei von Rahmen und Grenzen macht. Das ist mit Ehrlichkeit stark gekoppelt, denn man kann erst dann etwas schaffen, in dem die eigene Identität steckt, wenn man sich ein bisschen treiben lässt.“
Warum ist Dresden ein gutes Pflaster für Musiker? Was fehlt noch?
Für Klassische Musik und Jazz ist Dresden ein super Pflaster, aber für mein Musikgenre ist die Infrastruktur noch ausbaufähig. Es müsste mehr Veranstaltungen wie „Live Local“ und mehr Proberäume geben.
Welche Gegend in Dresden hat Dich am meisten geprägt?
Das Hechtviertel. Es ist schön, klein und gemütlich. Das, was sich in der Neustadt so langsam abträgt, das ist dort gerade noch in voller Blüte. Bleibt jedoch die Frage, wie lange das noch so ist, bevor alles mit Eigentumswohnungen zugebaut wird.
Kann man Dresden in Deiner Musik hören?
Ich höre hauptsächlich englischsprachige Musik, daher kommt mein Haupteinfluss. Ich glaube auch nicht, dass eine Stadt einen eigenen Sound hat. Das ist auch total okay, man muss sich meiner Meinung nach auch nicht immer sofort mit seiner Herkunft identifizieren.
Was Shelter Boy im Corona-Jahr schönes gezaubert hat, könnt ihr euch auf allen gängigen Musikstreaming-Plattformen zu Gemüte führen: Sein erstes Debutalbum „Failure Familiar“ ist nun endlich veröffentlicht und der Solo-Künstler wartet nur darauf, die neuen Songs live zu präsentieren. Auf zukünftige Gigs und Festivalkonzerte dürfen wir also gespannt sein!
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