Blick über Dresden-Plauen – Von der Bergstraße aus eröffnet sich ein malerischer Ausblick auf die Stadt. Foto: Alexandra Meister
Kennt man die Altstadt, kennt man Dresden? Von wegen! Jeder der zehn Dresdner Stadtbezirke ist einzigartig und trägt zur wunderbaren Vielfalt von Dresden bei. Stadtteil-Kenner verraten uns im Interview, was „ihren“ Stadtteil ausmacht und wo es die spannendsten Ecken gibt.
Gründerzeit-Charme, das Rauschen der Weißeritz und ein aktives Stadtteileben in unmittelbarer Nähe zur Altstadt: Man muss nicht lange suchen, um Plauen für sich zu entdecken. Albrecht Pallas nimmt uns mit in einen der charmantesten Dresdner Stadtbezirke:
Plauen ist der schönste Stadtteil, weil…
…. hier viel Gutes zusammenkommt. Die Lage am Flusstal der Weißeritz, die erhaltenen bzw. sanierten Baudenkmäler und ein lebendiges Stadtteilleben machen Plauen zu einem Stadtteil mit hohem Wohlfühlfaktor, gutbürgerlich im besten Sinne. Die meisten Häuser und ganze Straßenzüge stammen aus der Gründerzeit. Hinter den reich verzierten Fassaden verbergen sich Altbauwohnungen und Innnenhöfe zum Verlieben.
Bis zur nächsten Ruheoase ist es nie weit. Der Plauensche Grund, das grüne Weißeritztal mit seinen steilen Felshängen und verwunschenen Wegen, und mehrere alte Parkanlagen liegen direkt vor der Haustür. In die Dresdner Altstadt läuft man nur etwa 15 Minuten. Diese Kombination, nah an der Natur, aber eben auch am großstädtischen Leben, macht Plauen aus. Allerdings spiegelt sich die hohe Wohnqualität auch zunehmend in den Mietpreisen wider.
Villen und Gebäude aus der Gründerzeit mit detailreicher Fassadengestaltung und Vorgärten prägen den Stadtteil Plauen. Foto: Alexandra Meister
In der Auferstehungskirche finden neben Gottesdiensten auch Konzerte statt. Foto: Alexandra Meister
Viele Gebäude, darunter auch das Plauener Rathaus, stehen als Kulturdenkmäler unter Denkmalschutz. Foto: Alexandra Meister
Wer fühlt sich in Plauen besonders wohl?
Offensichtlich die Bewohnerinnen und Bewohner – wer einmal hier lebt, möchte nicht wieder weg. Darunter sind viele Familien, die teils über Generationen hier leben. Kinder fühlen sich wohl, weil es Platz zum Spielen und sehr gute Schulen gibt. Durch die Nähe zum TU-Forschungscampus wohnen viele Angehörige und Studierende der Technischen Universität in Plauen. Alles in allem ist es eine gute Mischung aus Jung und Alt. Das gute nachbarschaftliche Miteinander macht einen Teil des Wohlfühlfaktors aus.
Was gibt es in Plauen, was es nirgends sonst gibt?
Ganz Unterschiedliches, zum Entdecken und Staunen. Etwa den Plauenschen Grund, wild-romantisches Ausflugsziel seit dem 18./19. Jahrhundert und noch heute ein Paradies für Wanderer und Naturfreunde. Am Eingang thront die historische Bienertmühle mit dem Museum Hofmühle Dresden, das von der langen Geschichte Plauens, den Bienerts und der Kunst des Mehlmachens erzählt. Vom Hohen Stein, geologisches Naturdenkmal mit Aussichtsturm, oder dem 30 Meter hohen Fichteturm genießt man atemberaubende Blicke über Dresden.
Eine Attraktion ganz anderer Art ist die Gedenkstätte Münchner Platz. Das frühere Gericht, Gefängnis und Hinrichtungsstätte ist heute Gedenkort an die Opfer der NS-Justiz, während der sowjetischen Besatzung und des SED-Regimes. Ein würdiger Ort, mit sehr spannend und engagiert aufgearbeiteter Geschichte, der zugleich voller Leben ist, denn er wird als Unigebäude genutzt.
Wenn Plauen ein Mensch wäre: Wie würden Sie ihn charakterisieren?
Er wäre Lehrer oder Wissenschaftler, weltoffen, kulturinteressiert und familienbewusst. Mit seiner Familie und Kindern lebt er in einer der großzügigen Altbauwohnungen, umgeben von Bücherwänden und Kunstdrucken. In seiner Freizeit engagiert er sich in der Stadtteilarbeit. Etwa bei der ZWICKmühle, einem ehemaligen Ladengeschäft in der Zwickauer Straße, wo bei vielen Veranstaltungen Nachbarschaft gelebt wird.
Der schönste Spaziergang in Plauen?
Die Drei-Türme-Tour: Sie startet am Felsenkellerareal im Plauenschen Grund. Dort geht es die Treppe den Hang hinauf, vorbei am sagenumwobenen Eiswurmlager und entlang einer Streuobstwiese bis zum Hohen Stein. Von der Aussichtsplattform des Turms öffnet sich ein nahezu perfektes Modelleisenbahn-Panorama von Plauen und dem Weißeritztal. Anschließend läuft man quer durch die am Hang gelegenen Wohngebiete in Richtung Fichtepark, um den Rundumblick vom Fichteturm zu genießen. Zum dritten Turm folgt man dem Westendring in Richtung Südpark, durchquert ihn in östlicher Richtung, und gelangt über die Bergstraße zur Bismarcksäule Dresden-Räcknitz. Dort wartet der letzte Aufstieg.
Ganze 153 Stufen muss man erklimmen bis ganz nach oben. Dafür wird man auf dem Fichteturm in Dresden Plauen mit einem fantastischen Blick belohnt. Foto: Alexandra Meister
Hinter der ehemaligen Felsenkeller Bierbrauerei im Plauenschen Grund liegt das Eiswurmlager, ein Lagerstollen im Fels, der früher als Eiskeller genutzt wurde. Foto: Alexandra Meister
Ein Wanderweg führt von den Höhen des Plauenschen Grundes, am Eiswurmlager vorbei, ins Tal. Foto: Alexandra Meister
Der passende Soundtrack dazu?
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Der Südpark – eine Grünanlage, die behutsam für stadtnahes Naturerleben entwickelt wird, frühere Schutthalde für die Trümmer des Bombenangriffs und über Jahrzehnte Brachfläche. 2015 hat der Stadtrat mit intensiver Bürgerbeteiligung einen Plan für die Gestaltung des Areals erarbeitet, der nun Stück für Stück umgesetzt wird: Wege entstehen, ein Spielplatz, Streuobstwiese, Freizeitsportflächen und – als zukünftiges markantes Herz – das „Pinguin-Café“, das früher im Dresdner Zoo stand. In ein paar Jahren steht der Südpark definitiv in den Reiseführern.
Gibt es eine besondere Geschichte oder Persönlichkeit, die mit Plauen in Verbindung steht?
Plauen ist untrennbar mit der Geschichte der Familie Bienert verbunden. Erst Gottlieb Traugott Bienert und später seine Söhne Theodor und Erwin waren Besitzer und Betreiber der Hofmühle, die den Sächsischen Königshof mit Getreide versorgte und noch bis in die 1990er Jahre Mehl produzierte. Ida Bienert, Ehefrau von Erwin, hat sich als Kunstsammlerin und Mäzenatin einen Ruf erworben. In Plauen und im Plauenschen Grund gibt es viele Stätten, die an die auch als Wohltäter bekannte Industriellenfamilie erinnert, etwa rund um die Bienertmühle auf dem kleinen Bienert-Wanderweg.
Das wichtigste Fest oder Kultur-Event in Plauen?
Ein Highlight ist das sommerliche Stadtteilfest auf der Zwickauer Straße, das der Stadtteilverein Gemeinsam in Plauen e.V. rund um den Stadtteilladen ZWICKmühle organisiert. Stimmungsvolle Atmosphäre vermittelt auch der kleine Plauener Weihnachtsmarkt am 1. Advent an der Auferstehungskirche, deren Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Eine sehr schöne Tradition ist das Pfingstsingen am Fichteturm mit dem Männerchor Striesen. Da kommen unfassbar viele Menschen, um gemeinsam zu singen.
Wo kann man gut essen und was sollte man dort unbedingt probieren?
Eine absolute Empfehlung ist die GenussManuFaktur auf der Chemnitzer Straße 84. Ob Suppen, Salate, Hauptspeisen oder feine Desserts – hier schmeckts. Zum vorzüglichen Cocktail danach trifft man sich in der Sonderbar.
Was wünschen Sie sich für ihren Stadtteil?
Es könnte noch mehr Vielfalt im gastronomischen Angebot geben und Orte, wo man abends gut weggehen kann. Noch wichtiger sind aber bezahlbare Wohnungen. Das ist schon ein Knackpunkt, dass über die letzten Jahre viele Menschen den Stadtteil verlassen mussten, weil sie es sich nicht mehr leisten konnten.
Der schnellste und der schönste Weg vom Zentrum nach Plauen?
Der schnellste: mit der Straßenbahn 3 oder der Buslinie 62 direkt aus dem Zentrum ins Herz von Plauen. Der schönste: am Kulturkraftwerk Mitte vorbei, unter den Bahnlinie hindurch und dann den Weisseritzgrünzug entlang. Der führt bis zur Hofmühlenstraße und weiter bis zur Bienertmühle.
Was ist Ihr Lieblingsplatz in Plauen?
Die Trittsteine direkt an der Weißeritz neben der Bienertmühle.
Albrecht Pallas ist Mitglied des Sächsischen Landtages in der SPD-Fraktion und Ur-Dresdner. Mit seiner Frau und drei Kindern lebt er seit 2003 in Plauen, nicht weit von seinem Bürgerbüro, dem „Süd Pol Dresden“ entfernt. In seinem Stadtteil und darüber hinaus setzt er sich für eine offene, demokratische Gesellschaft ein, unter anderem als Vorsitzender des Vereins Dresden Plauen Miteinander.
Kennt man die Altstadt, kennt man Dresden? Von wegen! Jeder der zehn Dresdner Stadtbezirke ist einzigartig und trägt zur wunderbaren Vielfalt von Dresden bei. Stadtteil-Kenner verraten uns im Interview, was „ihren“ Stadtteil ausmacht und wo es die spannendsten Ecken gibt.
Gründerzeit-Charme, das Rauschen der Weißeritz und ein aktives Stadtteileben in unmittelbarer Nähe zur Altstadt: Man muss nicht lange suchen, um Plauen für sich zu entdecken. Albrecht Pallas nimmt uns mit in einen der charmantesten Dresdner Stadtbezirke:
Plauen ist der schönste Stadtteil, weil…
…. hier viel Gutes zusammenkommt. Die Lage am Flusstal der Weißeritz, die erhaltenen bzw. sanierten Baudenkmäler und ein lebendiges Stadtteilleben machen Plauen zu einem Stadtteil mit hohem Wohlfühlfaktor, gutbürgerlich im besten Sinne. Die meisten Häuser und ganze Straßenzüge stammen aus der Gründerzeit. Hinter den reich verzierten Fassaden verbergen sich Altbauwohnungen und Innnenhöfe zum Verlieben.
Bis zur nächsten Ruheoase ist es nie weit. Der Plauensche Grund, das grüne Weißeritztal mit seinen steilen Felshängen und verwunschenen Wegen, und mehrere alte Parkanlagen liegen direkt vor der Haustür. In die Dresdner Altstadt läuft man nur etwa 15 Minuten. Diese Kombination, nah an der Natur, aber eben auch am großstädtischen Leben, macht Plauen aus. Allerdings spiegelt sich die hohe Wohnqualität auch zunehmend in den Mietpreisen wider.
Wer fühlt sich in Plauen besonders wohl?
Offensichtlich die Bewohnerinnen und Bewohner – wer einmal hier lebt, möchte nicht wieder weg. Darunter sind viele Familien, die teils über Generationen hier leben. Kinder fühlen sich wohl, weil es Platz zum Spielen und sehr gute Schulen gibt. Durch die Nähe zum TU-Forschungscampus wohnen viele Angehörige und Studierende der Technischen Universität in Plauen. Alles in allem ist es eine gute Mischung aus Jung und Alt. Das gute nachbarschaftliche Miteinander macht einen Teil des Wohlfühlfaktors aus.
Was gibt es in Plauen, was es nirgends sonst gibt?
Ganz Unterschiedliches, zum Entdecken und Staunen. Etwa den Plauenschen Grund, wild-romantisches Ausflugsziel seit dem 18./19. Jahrhundert und noch heute ein Paradies für Wanderer und Naturfreunde. Am Eingang thront die historische Bienertmühle mit dem Museum Hofmühle Dresden, das von der langen Geschichte Plauens, den Bienerts und der Kunst des Mehlmachens erzählt. Vom Hohen Stein, geologisches Naturdenkmal mit Aussichtsturm, oder dem 30 Meter hohen Fichteturm genießt man atemberaubende Blicke über Dresden.
Eine Attraktion ganz anderer Art ist die Gedenkstätte Münchner Platz. Das frühere Gericht, Gefängnis und Hinrichtungsstätte ist heute Gedenkort an die Opfer der NS-Justiz, während der sowjetischen Besatzung und des SED-Regimes. Ein würdiger Ort, mit sehr spannend und engagiert aufgearbeiteter Geschichte, der zugleich voller Leben ist, denn er wird als Unigebäude genutzt.
Wenn Plauen ein Mensch wäre: Wie würden Sie ihn charakterisieren?
Er wäre Lehrer oder Wissenschaftler, weltoffen, kulturinteressiert und familienbewusst. Mit seiner Familie und Kindern lebt er in einer der großzügigen Altbauwohnungen, umgeben von Bücherwänden und Kunstdrucken. In seiner Freizeit engagiert er sich in der Stadtteilarbeit. Etwa bei der ZWICKmühle, einem ehemaligen Ladengeschäft in der Zwickauer Straße, wo bei vielen Veranstaltungen Nachbarschaft gelebt wird.
Der schönste Spaziergang in Plauen?
Die Drei-Türme-Tour: Sie startet am Felsenkellerareal im Plauenschen Grund. Dort geht es die Treppe den Hang hinauf, vorbei am sagenumwobenen Eiswurmlager und entlang einer Streuobstwiese bis zum Hohen Stein. Von der Aussichtsplattform des Turms öffnet sich ein nahezu perfektes Modelleisenbahn-Panorama von Plauen und dem Weißeritztal. Anschließend läuft man quer durch die am Hang gelegenen Wohngebiete in Richtung Fichtepark, um den Rundumblick vom Fichteturm zu genießen. Zum dritten Turm folgt man dem Westendring in Richtung Südpark, durchquert ihn in östlicher Richtung, und gelangt über die Bergstraße zur Bismarcksäule Dresden-Räcknitz. Dort wartet der letzte Aufstieg.
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Welcher Geheimtipp steht in keinem Reiseführer?
Der Südpark – eine Grünanlage, die behutsam für stadtnahes Naturerleben entwickelt wird, frühere Schutthalde für die Trümmer des Bombenangriffs und über Jahrzehnte Brachfläche. 2015 hat der Stadtrat mit intensiver Bürgerbeteiligung einen Plan für die Gestaltung des Areals erarbeitet, der nun Stück für Stück umgesetzt wird: Wege entstehen, ein Spielplatz, Streuobstwiese, Freizeitsportflächen und – als zukünftiges markantes Herz – das „Pinguin-Café“, das früher im Dresdner Zoo stand. In ein paar Jahren steht der Südpark definitiv in den Reiseführern.
Gibt es eine besondere Geschichte oder Persönlichkeit, die mit Plauen in Verbindung steht?
Plauen ist untrennbar mit der Geschichte der Familie Bienert verbunden. Erst Gottlieb Traugott Bienert und später seine Söhne Theodor und Erwin waren Besitzer und Betreiber der Hofmühle, die den Sächsischen Königshof mit Getreide versorgte und noch bis in die 1990er Jahre Mehl produzierte. Ida Bienert, Ehefrau von Erwin, hat sich als Kunstsammlerin und Mäzenatin einen Ruf erworben. In Plauen und im Plauenschen Grund gibt es viele Stätten, die an die auch als Wohltäter bekannte Industriellenfamilie erinnert, etwa rund um die Bienertmühle auf dem kleinen Bienert-Wanderweg.
Das wichtigste Fest oder Kultur-Event in Plauen?
Ein Highlight ist das sommerliche Stadtteilfest auf der Zwickauer Straße, das der Stadtteilverein Gemeinsam in Plauen e.V. rund um den Stadtteilladen ZWICKmühle organisiert. Stimmungsvolle Atmosphäre vermittelt auch der kleine Plauener Weihnachtsmarkt am 1. Advent an der Auferstehungskirche, deren Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Eine sehr schöne Tradition ist das Pfingstsingen am Fichteturm mit dem Männerchor Striesen. Da kommen unfassbar viele Menschen, um gemeinsam zu singen.
Wo kann man gut essen und was sollte man dort unbedingt probieren?
Eine absolute Empfehlung ist die GenussManuFaktur auf der Chemnitzer Straße 84. Ob Suppen, Salate, Hauptspeisen oder feine Desserts – hier schmeckts. Zum vorzüglichen Cocktail danach trifft man sich in der Sonderbar.
Was wünschen Sie sich für ihren Stadtteil?
Es könnte noch mehr Vielfalt im gastronomischen Angebot geben und Orte, wo man abends gut weggehen kann. Noch wichtiger sind aber bezahlbare Wohnungen. Das ist schon ein Knackpunkt, dass über die letzten Jahre viele Menschen den Stadtteil verlassen mussten, weil sie es sich nicht mehr leisten konnten.
Der schnellste und der schönste Weg vom Zentrum nach Plauen?
Der schnellste: mit der Straßenbahn 3 oder der Buslinie 62 direkt aus dem Zentrum ins Herz von Plauen. Der schönste: am Kulturkraftwerk Mitte vorbei, unter den Bahnlinie hindurch und dann den Weisseritzgrünzug entlang. Der führt bis zur Hofmühlenstraße und weiter bis zur Bienertmühle.
Was ist Ihr Lieblingsplatz in Plauen?
Die Trittsteine direkt an der Weißeritz neben der Bienertmühle.
Albrecht Pallas ist Mitglied des Sächsischen Landtages in der SPD-Fraktion und Ur-Dresdner. Mit seiner Frau und drei Kindern lebt er seit 2003 in Plauen, nicht weit von seinem Bürgerbüro, dem „Süd Pol Dresden“ entfernt. In seinem Stadtteil und darüber hinaus setzt er sich für eine offene, demokratische Gesellschaft ein, unter anderem als Vorsitzender des Vereins Dresden Plauen Miteinander.