20 Meter lang, 8 Meter breit, 6 Meter hoch: Das Zelt aus Seide und vergoldetem Leder aus dem 17. Jahrhundert ist das Highlight der Türckischen Cammer im Dresdner Residenzschloss. Foto: Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Goldvertäfelungen, Ornamente und arabische Inschriften: Erstmals ist das prunkvolle Damaskuszimmer im Japanischen Palais für die Öffentlichkeit zugänglich. Verbindet euren Besuch direkt mit einem Blick auf die größte Sammlung osmanischer Kunst außerhalb der Türkei in der Türckischen Cammer. Taucht ein in die fantastischen Kunstschätze des Orients – direkt in Dresden.
Das Damaskuszimmer fertig restauriert
Das Damaskuszimmer besteht aus 113 reichverzierten Einzelteilen. Die Wand- und Deckenvertäfelungen wurden Anfang des 19. Jahrhunderts für einen Empfangsraum in einem Privathaus in Damaskus gefertigt. 1899 wurden sie nach Deutschland gebracht, jedoch bis heute nicht ausgestellt. Das Zimmer wurde 25 Jahre lang restauriert und aufgebaut. Es ist erstmals wieder in voller Pracht zu bewundern.
Eröffnet wurde das Damaskuszimmer im Japanischen Palais. Die dreiteilige Ausstellung gewährt Einblicke in die Damaszener Gastfreundschaft des 19. Jahrhunderts sowie unterschiedliche öffentliche und private Formen der Gastfreundschaft weltweit. Sie stellt weitreichende Fragen: Wie kann Gastfreundschaft aussehen, klingen, riechen, schmecken und sich anfühlen – und für wen gilt sie? Und das Schöne ist: Hier kann man auch selbst die Praktiken des Gast-Gebens und Gast-Seins erproben! Als „Dialog unter Gästen“ lädt die Ausstellung zum Mitmachen, Verweilen und Tee trinken ein – mitten in der orientalischen Kunst des Damaskuszimmers.
Nur kurz über die Elbe, im Residenzschloss, findet sich die Türkische Cammer. Sie zeigt gesammelte Kunstschätze des osmanischen Reichs – angefangen bei der sogenannten Türkenmode bis hin zu Waffen und Ausrüstung. Die sächsischen Kurfürsten des 16. bis 19. Jahrhunderts hatten eine große Leidenschaft für das Osmanische Reich. Sie ging so weit, dass sie sich nach der Türkenmode kleideten. Kurfürst August der Starke inszenierte sich als Sultan samt Prunkzeug, Pferden und Kamelen aus Konstantinopel.
Die Highlights dieser bedeutenden Sammlung sind nur in der Türkischen Cammer zu sehen: Aufgebaut ist ein großes osmanisches Dreimastzelt aus Gold und Seide, 20 Meter lang und sechs Meter hoch. Zu sehen sind auch acht lebensgroße Pferde aus Holz, einmalige osmanische Waffen und Ausrüstung wie Reflexbögen mit Originalbespannung und faltbare Trinkbecher aus Leder.
Goldvertäfelungen, Ornamente und arabische Inschriften: Erstmals ist das prunkvolle Damaskuszimmer im Japanischen Palais für die Öffentlichkeit zugänglich. Verbindet euren Besuch direkt mit einem Blick auf die größte Sammlung osmanischer Kunst außerhalb der Türkei in der Türckischen Cammer. Taucht ein in die fantastischen Kunstschätze des Orients – direkt in Dresden.
Das Damaskuszimmer fertig restauriert
Das Damaskuszimmer besteht aus 113 reichverzierten Einzelteilen. Die Wand- und Deckenvertäfelungen wurden Anfang des 19. Jahrhunderts für einen Empfangsraum in einem Privathaus in Damaskus gefertigt. 1899 wurden sie nach Deutschland gebracht, jedoch bis heute nicht ausgestellt. Das Zimmer wurde 25 Jahre lang restauriert und aufgebaut. Es ist erstmals wieder in voller Pracht zu bewundern.
Eröffnet wurde das Damaskuszimmer im Japanischen Palais. Die dreiteilige Ausstellung gewährt Einblicke in die Damaszener Gastfreundschaft des 19. Jahrhunderts sowie unterschiedliche öffentliche und private Formen der Gastfreundschaft weltweit. Sie stellt weitreichende Fragen: Wie kann Gastfreundschaft aussehen, klingen, riechen, schmecken und sich anfühlen – und für wen gilt sie? Und das Schöne ist: Hier kann man auch selbst die Praktiken des Gast-Gebens und Gast-Seins erproben! Als „Dialog unter Gästen“ lädt die Ausstellung zum Mitmachen, Verweilen und Tee trinken ein – mitten in der orientalischen Kunst des Damaskuszimmers.
Wo? Japanisches Palais, Palaisplatz 11, 01097 Dresden
Öffnungszeiten: täglich 10—18 Uhr, montags geschlossen
Eintritt frei
Die Türckische Cammer präsentiert Highlights
Nur kurz über die Elbe, im Residenzschloss, findet sich die Türkische Cammer. Sie zeigt gesammelte Kunstschätze des osmanischen Reichs – angefangen bei der sogenannten Türkenmode bis hin zu Waffen und Ausrüstung. Die sächsischen Kurfürsten des 16. bis 19. Jahrhunderts hatten eine große Leidenschaft für das Osmanische Reich. Sie ging so weit, dass sie sich nach der Türkenmode kleideten. Kurfürst August der Starke inszenierte sich als Sultan samt Prunkzeug, Pferden und Kamelen aus Konstantinopel.
Die Highlights dieser bedeutenden Sammlung sind nur in der Türkischen Cammer zu sehen: Aufgebaut ist ein großes osmanisches Dreimastzelt aus Gold und Seide, 20 Meter lang und sechs Meter hoch. Zu sehen sind auch acht lebensgroße Pferde aus Holz, einmalige osmanische Waffen und Ausrüstung wie Reflexbögen mit Originalbespannung und faltbare Trinkbecher aus Leder.
Wo? Residenzschloss, Taschenberg 2, 01067 Dresden
Öffnungszeiten: täglich 10–18 Uhr, dienstags geschlossen
Eintrittspreise: regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei
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