Die Gemäldegalerie Alte Meister mit Blick auf die Sixtinische Madonna von Rafael. Foto: Sebastian Weingart (DML-BY)
Eine Reise durch die Kunstgeschichte gefällig? Eine Begegnung mit Raffael, Richter und Rodin? Dresden beheimatet zahlreiche Galerien, die reicher an weltberühmten Gemälden, Plastiken und Fotografien kaum sein könnten. Diese vier Galerien sollten Dresden-Besucher nicht verpassen.
Gemäldegalerie Alte Meister im Zwinger
Was ist zu sehen? 700 Gemälde der Alten Meister und 420 Skulpturen bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts sind hier ausgestellt. Neben der Dauerausstellung gibt es regelmäßig Sonderausstellungen zu bestaunen – wie vom 14. April bis 31. Juli „Edward Hopper. Die innere und die äußere Welt“.
Für wen besonders geeignet? Wir finden – für euch alle. Denn wie in kaum einem anderen deutschen Museum erwartet den Besucher in der Gemäldegalerie ein einzigartiger Rundgang durch die europäische Kunstgeschichte. Eindrucksvoll und vollständig erlebbar anhand unbestrittener Schlüsselwerke der jeweiligen Epochen.
Das Highlight? Viele Besucher kommen wegen der „Sixtinische Madonna“ von Raffael (1512/13) – und entdecken dann noch ganz andere Highlights.
Gibt es seit wann? Öffentlich präsentiert wurden die Werke seit 1747 im sogenannten Johanneum, dem ehemaligen kurfürstlichen Stallgebäude. Ein angemessenes Gebäude erhielt die Sammlung dann rund hundert Jahre später.
Wo? Im Semperbau im Zwinger. Gottfried Semper – der Architekt der „Semperoper“ – errichtete von 1847 bis 1854 das Galeriegebäude.
Führung durch die Gemäldegalerie Alte Meister Der 75-minüte Rundgang mit einem zerfifizierten Gastführer vermittelt einen Überblick über die Hauptwerke der Sammlung und überrascht mit spannenden Details.
Was ist zu sehen? Die Galerie Neue Meister beherbergt nicht nur romantische sowie impressionistische und expressionistische Werke, sondern präsentiert auch ausgewählte Exponate der Gegenwart. Gegenwärtig werden Werke des Jahrhundertkünstlers Gerhard Richters gezeigt, der zweifelsohne zu den bekanntesten Söhnen Dresdens zählt.
Für wen besonders geeignet? Kunst- und Kulturinteressierte, die sich an den Gemälden und Skulpturen der Neuen Meister nicht sattsehen können – von Caspar David Friedrich bis Gerhard Richter.
Das Highlight? „Der Denker“ (1881-83) – die weltberühmte Skulptur des französischen Bildhauers und Zeichners Auguste Rodin.
Gibt es seit wann? Die Galerie Neue Meister wurde 1959 gegründet, ist aber erst seit 1965 dauerhaft im Albertinum beheimatet.
Wo? Auf der Brühlschen Terrasse in unmittelbarer Nachbarschaft zur Hochschule für Bildende Künste (HfBK). Deren Kuppel (die an eine Zitronenpresse erinnert) mit der Ruhmesgöttin Fama obenauf, ist weithin sichtbar.
Städtische Galerie Dresden
Was ist zu sehen? Der Bestand der Städtischen Galerie umfasst rund 1.900 Gemälde, 800 plastische Arbeiten und 20.000 Arbeiten auf Papier aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Eine Auswahl wird in ständig wechselnden und immer spannenden Konstellationen gezeigt. Dieser 3-D-Rundgang zeigt bisher präsentierte Kunstwerke.
Für wen besonders geeignet? Für alle, die sich für die modernen Kunst begeistern.
Das Highlight? Dreimal jährlich werden in der Städtischen Galerie thematische Sonderausstellungen präsentiert mit Schwerpunkt auf die Dresdner Kunst.
Wo? Im historischen Landhaus, welches zwischen 1770 bis 1775 für die sächsischen Stände errichtet wurde.
Leonhardi Museum
Was ist zu sehen? Moderne Gemälde, Zeichnungen und Fotos von Hermann Glöckner, Elisabeth Ahnert oder auch Werner Stötzer. Im 6-Wochen-Rhythmus werden in der Galerie des Leonhardi Museums neue Kunstgemälde ausgestellt. Im Obergeschoss ist eine Sammlung mit Bildern von Leonhardi zu sehen.
Für wen besonders geeignet? Wer eines der ältesten Künstlerhäuser Deutschlands besuchen möchte und/oder sich für nonkonforme Kunst interessiert.
Das Highlight? Das Museum an sich – denn die Verknüpfung mit dem künstlerischen Vermächtnis Eduard Leonhardis verleiht ihm ein einzigartiges Ambiente.
Gibt es seit wann? Der Maler Eduard Leonhardi erwarb die ausgediente Mühle 1879, ließ Mühlen- und Stallgebäude abreißen und stattdessen ein Ateliergebäude errichten; das Wohngebäude blieb nahezu unverändert und wurde nur mit einem Atelieranbau versehen. Hier eröffnete der Maler 1885 das „Landschaftsmuseum Eduard Leonhardi“.
Wo? In einem umgebauten Mühlengebäude aus dem 16. Jahrhundert in Dresden-Loschwitz ganz in der Nähe des Körnerplatzes.
Hier geht es zum Teil 1 unserer Serie „Dresdner Museen, die ihr besuchen müsst“:
Eine Reise durch die Kunstgeschichte gefällig? Eine Begegnung mit Raffael, Richter und Rodin? Dresden beheimatet zahlreiche Galerien, die reicher an weltberühmten Gemälden, Plastiken und Fotografien kaum sein könnten. Diese vier Galerien sollten Dresden-Besucher nicht verpassen.
Gemäldegalerie Alte Meister im Zwinger
Was ist zu sehen? 700 Gemälde der Alten Meister und 420 Skulpturen bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts sind hier ausgestellt. Neben der Dauerausstellung gibt es regelmäßig Sonderausstellungen zu bestaunen – wie vom 14. April bis 31. Juli „Edward Hopper. Die innere und die äußere Welt“.
Für wen besonders geeignet? Wir finden – für euch alle. Denn wie in kaum einem anderen deutschen Museum erwartet den Besucher in der Gemäldegalerie ein einzigartiger Rundgang durch die europäische Kunstgeschichte. Eindrucksvoll und vollständig erlebbar anhand unbestrittener Schlüsselwerke der jeweiligen Epochen.
Das Highlight? Viele Besucher kommen wegen der „Sixtinische Madonna“ von Raffael (1512/13) – und entdecken dann noch ganz andere Highlights.
Gibt es seit wann? Öffentlich präsentiert wurden die Werke seit 1747 im sogenannten Johanneum, dem ehemaligen kurfürstlichen Stallgebäude. Ein angemessenes Gebäude erhielt die Sammlung dann rund hundert Jahre später.
Wo? Im Semperbau im Zwinger. Gottfried Semper – der Architekt der „Semperoper“ – errichtete von 1847 bis 1854 das Galeriegebäude.
Führung durch die Gemäldegalerie Alte Meister
Der 75-minüte Rundgang mit einem zerfifizierten Gastführer vermittelt einen Überblick über die Hauptwerke der Sammlung und überrascht mit spannenden Details.
Wann? ab 16.4.2022 jeden Samstag um 14:45 Uhr
Treffpunkt: vor dem Haupteingang der Gemäldegalerie Alte Meister
Preis: Erwachsene 25 Euro, ermäßigt 6 Euro, mit Museumscard 11 Euro
Hier buchen: Europas schönste Bilder – Führung durch die Gemäldegalerie Alte Meister
Albertinum – Galerie Neue Meister
Was ist zu sehen? Die Galerie Neue Meister beherbergt nicht nur romantische sowie impressionistische und expressionistische Werke, sondern präsentiert auch ausgewählte Exponate der Gegenwart. Gegenwärtig werden Werke des Jahrhundertkünstlers Gerhard Richters gezeigt, der zweifelsohne zu den bekanntesten Söhnen Dresdens zählt.
Für wen besonders geeignet? Kunst- und Kulturinteressierte, die sich an den Gemälden und Skulpturen der Neuen Meister nicht sattsehen können – von Caspar David Friedrich bis Gerhard Richter.
Das Highlight? „Der Denker“ (1881-83) – die weltberühmte Skulptur des französischen Bildhauers und Zeichners Auguste Rodin.
Gibt es seit wann? Die Galerie Neue Meister wurde 1959 gegründet, ist aber erst seit 1965 dauerhaft im Albertinum beheimatet.
Wo? Auf der Brühlschen Terrasse in unmittelbarer Nachbarschaft zur Hochschule für Bildende Künste (HfBK). Deren Kuppel (die an eine Zitronenpresse erinnert) mit der Ruhmesgöttin Fama obenauf, ist weithin sichtbar.
Städtische Galerie Dresden
Was ist zu sehen? Der Bestand der Städtischen Galerie umfasst rund 1.900 Gemälde, 800 plastische Arbeiten und 20.000 Arbeiten auf Papier aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Eine Auswahl wird in ständig wechselnden und immer spannenden Konstellationen gezeigt. Dieser 3-D-Rundgang zeigt bisher präsentierte Kunstwerke.
Für wen besonders geeignet? Für alle, die sich für die modernen Kunst begeistern.
Das Highlight? Dreimal jährlich werden in der Städtischen Galerie thematische Sonderausstellungen präsentiert mit Schwerpunkt auf die Dresdner Kunst.
Gibt es seit wann? Die Städtische Galerie wurde 2005 eröffnet.
Wo? Im historischen Landhaus, welches zwischen 1770 bis 1775 für die sächsischen Stände errichtet wurde.
Leonhardi Museum
Was ist zu sehen? Moderne Gemälde, Zeichnungen und Fotos von Hermann Glöckner, Elisabeth Ahnert oder auch Werner Stötzer. Im 6-Wochen-Rhythmus werden in der Galerie des Leonhardi Museums neue Kunstgemälde ausgestellt. Im Obergeschoss ist eine Sammlung mit Bildern von Leonhardi zu sehen.
Für wen besonders geeignet? Wer eines der ältesten Künstlerhäuser Deutschlands besuchen möchte und/oder sich für nonkonforme Kunst interessiert.
Das Highlight? Das Museum an sich – denn die Verknüpfung mit dem künstlerischen Vermächtnis Eduard Leonhardis verleiht ihm ein einzigartiges Ambiente.
Gibt es seit wann? Der Maler Eduard Leonhardi erwarb die ausgediente Mühle 1879, ließ Mühlen- und Stallgebäude abreißen und stattdessen ein Ateliergebäude errichten; das Wohngebäude blieb nahezu unverändert und wurde nur mit einem Atelieranbau versehen. Hier eröffnete der Maler 1885 das „Landschaftsmuseum Eduard Leonhardi“.
Wo? In einem umgebauten Mühlengebäude aus dem 16. Jahrhundert in Dresden-Loschwitz ganz in der Nähe des Körnerplatzes.
Hier geht es zum Teil 1 unserer Serie „Dresdner Museen, die ihr besuchen müsst“:
Weber, Schiller, Kügelgen & Co.: Dresdner Museen für einzigartige Persönlichkeiten
Weber, Wagner, Kügelgen: Unzählige große Persönlichkeiten lebten in Dresden. Wer mehr über sie erfahren möchte, sollte diese Museen besuchen.
Hier geht es zum Teil 2 unserer Serie „Dresdner Museen, die ihr besuchen müsst“:
Geschichte erleben: Vier Augmented Reality-Ausstellungen in Dresden Elbland
Virtuelle Zeitreise gefällig? In Dresden Elbland können Besucher dank Augmented Reality Geschichte hautnah erleben.
Lesen Sie auch …
In der Gemäldegalerie Alte Meister hat sich nach sieben Sanierungsjahren vieles verändert.
Dresden feiert einen seiner bekanntesten Söhne: Zum 90. Geburtstag des Künstlers Gerhard Richter zeigt das Albertinum eine Sonderschau.
In der Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister wurde die größte bisher in Deutschland organisierte Vermeer-Ausstellung eröffnet.