Im Sommer, wenn Stadtfest in Dresden ist, sitzen viele der Besucher auf den Elbwiesen und genießen den Blick auf die schöne Silhouette Dresdens. Foto: Sven Döring / Agency Focus (DML-BY)

Studieren in Dresden: 10 Gründe für den Hochschulstandort an der Elbe

Dresden Elbland ist ein Innovationszentrum der Republik. Aber nicht nur deshalb zieht es immer mehr Studierende in die Stadt.

Von erstklassigen Universitäten, über endlose Grünflächen, bis hin zu einem reichen kulturellen Angebot – wir zeigen, warum ihr Dresden unbedingt bei der Wahl eures Studienortes beachten solltet!

Kaum ist das Abitur geschafft, steht man vor der nächsten großen Herausforderung: Die Wahl des Studiums und des Studienortes. Berlin, München, Hamburg, Freiburg kann jeder – aber was spricht eigentlich gegen ein Studium in Dresden? Nichts. Ganz im Gegenteil.

Wir haben euch die wichtigsten Gründe zusammengefasst, warum Dresden der ultimative Hochschulstandort ist.  

1. Hervorragende Ausbildungschancen mit Hochschulexzellenz

Die renommierten Universitäten und Hochschulen in Dresden decken beinahe jede erdenkliche Studienrichtung ab. Zudem sind die Unis alle sehr gut ausgestattet, verfügen über moderne Hörsäle und bieten den Studierenden ein umfangreiches, progressives Lehrangebot. Mit der TU Dresden stellt Dresden sogar eine von elf Exzellenzuniversitäten, die bereits 2012 von einem Gremium aus Wissenschaft und Politik gekürt wurden. Der innovative, akademische Zugang macht sich auch auf Seiten des Arbeitsmarktes bemerkbar: Gerade im Bereich von Forschung und Innovation gibt es viele erstklassige Weiterbildungsmöglichkeiten und renommierte Arbeitgeber.

Im Forschungsbereich Genomik betrachtet ein Wissenschaftler Larven der Fruchtfliege (Drosophila) unter einem Fluoreszenzmikroskop im Bioinnovationszentrum Dresden, Zentrum für Regenerative Therapien an der Technischen Universität Dresden. Foto: Jürgen Lösel (DMl-BY-NC)

2. Dresden ist erschwinglich

Dresden sticht durch leistbares Wohnen hervor. Im Vergleich zu anderen beliebten Hochschulstädten ist die Elbstadt deutlich erschwinglicher. Während man bei Wohnungsbesichtigungen mancherorts um vier Häuserecken Schlange stehen muss, läuft die Suche nach dem trauten Heim hier merklich entspannter ab. Obendrauf gibt es für frisch Zugezogene einen Umzugsbonus von 150€, der den Neuangesiedelten den Start in Dresden etwas erleichtern und Studierende entlasten soll. Zusätzlich profitiert jeder, der in Besitz eines Studentenausweises ist von unzähligen Rabatten, wie etwa beim Eintritt kultureller Einrichtungen. So lässt sich das Leben in Dresden auch mit Studentenbudget genießen. 

Ein Spaziergang durch die Straßen des Szeneviertels Neustadt. Bezahlbarer Wohnraum ist in Dresden zwar nicht selbstverständlich, aber trotzdem immer noch vorhanden. Foto: Erik Gross (DML-BY)

3. Grün soweit das Auge reicht

Egal ob die Elbwiesen direkt am Wasser, das Elbland mit seinen Weinbergen oder der Große Garten mitten im Zentrum: Die Natur befindet sich in Dresden immer in unmittelbarer Nähe. Gerade stadteigene Grünflächen laden zum Verweilen und Entspannen ein und im Frühling und Sommer lässt sich schon mal die ein oder andere Lernsession nach draußen verlegen. All jene, die nach mehr Abenteuer und Höhenmetern streben, finden in der Sächsischen Schweiz ihr Glück. Innerhalb kürzester Zeit erreichbar, kann man dort auf zahlreichen Wanderwegen die atemberaubende Naturlandschaft bestaunen.

Grüne Weite: Die Weinhänge und das Spitzhaus in Radebeul. Foto: Martin Förster (DML-BY)

4. Studieren in Dresden: in berühmter Gesellschaft

Studieren wie die Großen: Dresden verzeichnet viele bekannte Alumni, die einst in den Hörsälen der Universitäten für ihre Prüfungen paukten. Als Alma Mater haben die akademischen Säle einige der wohl brillantesten Köpfe der Geschichte hervorgebracht: Maler, Autoren, Ingenieure, Techniker und viele mehr hinterließen ein Vermächtnis, das heute als Aushängeschild für Dresden gilt. Unter ihnen etwa der Künstler Yadegar Asisi, der vor allem für seine besonderen Panoramaausstellungen bekannt ist, der berühmte Physiker Heinrich Rudolf Hertz, der als Entdecker elektromagnetischer Wellen gilt, Elfriede Lohse-Wächtler, Malerin der Avantgarde oder der deutsche Schriftsteller Uwe Tellkamp. Aber auch die Lehrenden tragen meist keine unbekannten Namen: die deutsche Malerin und Grafikerin Lea Grundig, der österreichische Maler Oskar Kokoschka und die Mathematikerin Maria Hasse. Die Persönlichkeiten haben viel zu Wissen, Kultur und Innovation der Stadt beigetragen und noch heute fühlt man sich in der Zeit zurückversetzt, wenn man durch die alten Räumlichkeiten der Universitäten schreitet.

Auf dem Bild ist die Frauenkirche und die Brühlsche Terrasse mit der Kunstakademie von der anderen Elbuferseite aus zu sehen. Im Wasser befinden sich mehrere Schiffe.
Nur eines der tollen Universitätsgebäude in Dresden: die Kunstakademie an der Brühlschen Terrasse. © ddpix.de

5. Kunst und Kultur im Überfluss

Dresdens Kunst- und Kulturangebot steht der akademischen Vielfalt in keiner Weise nach. Das ist unter anderem den zahlreichen bildenden Künstlern zu verdanken, die mit ihrem Wirken die Stadt über Jahrhunderte hinweg nachweislich geprägt haben. Aber auch die vielen international anerkannten Museen und Galerien haben mit ihren bedeutenden Sammlungen ihren Teil dazu beigetragen. Nicht umsonst hat Dresden also den klangvollen Beinamen „Elbflorenz“ verliehen bekommen. Das unergründliche Kunstangebot bietet also die perfekte Beschäftigungstherapie für prokrastinierende Studierende.

Das Bild zeigt die Gemäldegalerie Alte Meister mit zahlreichen Kunstwerken an der Wand. In der Mitte steht eine Sitzbank.
Kunst so weit das Auge reicht: Ein Blick in die Gemäldegalerie Alte Meister und auf die Sixtinische Madonna.. © Michael R. Hennig

6. Tolle Ausflugsziele in der Umgebung

Nahe dem Dreiländereck gelegen, verfügt Dresden über eine tolle Anbindung an seine Nachbarländer Polen und Tschechien. Beide Staaten sind innerhalb kürzester Zeit mit Bus, Bahn oder Auto zu erreichen und eignen sich ideal für einen kurzen Wochenendtrip – sei es, um ein paar polnische Piroggen zu schlemmen oder tschechisches Bier zu verkosten. Selbst die tschechische Hauptstadt Prag ist nur wenige Autostunden entfernt und lockt neben seinem beliebten Nachtleben auch mit wunderschöner Architektur, geschichtsträchtigen Orten und einer toller Gastronomieszene – und das zu studentenfreundlichen Preisen.  

Das Bild zeigt die Gebirgsformationen des Elbsandsteingebirges.
Nur einen Katzensprung entfernt: die Sächsische Schweiz. © Frank Exß

7. Akademisches Bier von Lohrmanns Brew

Bier testen und dabei ECTS sammeln? Ja, richtig gehört. Das klappt beim Studieren in Dresden. Als erste Universitätsbrauerei Deutschlands lässt die TU Dresden den Traum vieler Studierenden wahr werden. Die Hochschule ist im stolzen Besitz einer hauseigenen Brauerei, die seit 2019 Professoren, Studierende und sonstige Bierliebhaber mit selbstgebrautem flüssigem Gold versorgt. Das Lohrmanns Brew ist das Produkt eines Universitätsprojektes, welches von zwei bieraffinen Professoren der TU Dresden ins Leben gerufen wurde. Gut Ding braucht Weile: Etliche Versuche im Labor später, steht nun die beste Kombination aller Komponenten für ein außergewöhnliches Biererlebnis fest und die Brauerei hat bereits zwei Biersorten auf den Markt gebracht.

Das Bild zeigt eine Hand die sich gerade frisches Bier aus einem Zapfhahn zapft.
Akademisches Bier von Lohrmanns Brew. © cottonbro studio/ pexels

8. In kurzer Zeit von A nach B – und immer wieder entlang der Elbe

Berlin ist zu groß und Heidelberg zu klein. Aber Dresden ist genau richtig. Mit ihrer überschaubaren Größe überzeugt die Elbstadt vor allem Zugezogene, die sich zwar einen lebendigen Studienort wünschen, sich jedoch vor der Anonymität und Unübersichtlichkeit des Großstadtdschungels scheuen. Die zurückzulegenden Distanzen sind in Dresden überschaubar: alles ist schnell und einfach erreichbar. Egal, ob man von der Altstadt mit ihren architektonischen Meisterwerken zu den lebendigen Vierteln der Neustadt schlendert oder die idyllischen Elbwiesen erkundet – der Weg von A nach B ist aufgrund Dresdens kompakter Größe nie ein langer. Meist ist man gar nicht erst auf die Öffis angewiesen, sondern kann sämtliche Strecken auf dem Fuß- oder Radweg bewältigen.

Dresdens Umgebung auf dem Fahrrad entlang des Elbradweges erkunden. Wer zwischen den Stadtteilen pendelt, radelt immer mal wieder am Fluß entlang und entdeckt den Zauber der Elbe zu jeder Jahreszeit. Foto: Erik Gross (DML-BY

9. Der Vibe einer Weltstadt im Format einer Großstadt

Der wohl offensichtlichste Grund, der aber dennoch angeführt werden muss: die Stadt an sich. Auch Nicht-Dresdner müssen sich immer wieder eingestehen, dass Dresden wohl eine der schönsten Städte Deutschlands ist. Dresden punktet mit einer ausgewogenen Mischung an traditionellen, geschichtsträchtigen Bauten, die der Stadt ein sehr historischen Flair verleihen und einer modernen Neustadt, in der vor allem am Wochenende das Leben pulsiert. Die Elbe, welche die beiden Stadtteile trennt, setzt dem Ganzen die Krone auf. Man muss einfach feststellen: Dresden ist an Lebensqualität nur schwer zu übertreffen.

Blick auf eine Yoga Stunde im Palaisgarten mit der Altstadt im Hintergrund. Foto: Sebastian Weingart (DML-BY)

10. Studierendenleben und Campuskultur

Zu sehen ist eine große Menge an Menschen, die auf eine große Konzertbühne schaut.
Zahlreiche Konzerte finden jedes Jahr in Dresden statt. © Sebastian Weingart

Wenn es um die Wahl des Studienortes geht, muss natürlich auch das Studentenleben berücksichtigt werden. Eine breite Auswahl an Clubs, Bars und Konzerten sorgt verlässlich dafür, dass jeder Musikgeschmack bedient wird und lockt Studierende aller Welt nachts aus ihren Wohnungen. Die zahlreichen Homeparties eigenen sich bestens, um neue Leute zu treffen und Kommilitonen auch abseits von Lehrveranstaltungen besser kennen zu lernen. Kurz gefasst: Langweilig wird es als Student in Dresden bestimmt nicht.