Turteln, wo einst Canaletto stand: Hier zeigt sich Dresden von seiner romantischsten Seite. Foto: Sven Döring
Viele Paare besuchen Dresden Elbland für einen Kurzurlaub. Kein Wunder, denn die Barockstadt und ihre Umgebung haben viele romantische Ecken zu bieten. Wir haben zehn besonders lauschige Ecken für euren nächsten Dresden-Besuch zusammengestellt.
Im Nymphenbad dem Trubel entgehen
Einfach reinmarschieren geht nicht: Der Eingang zum Nymphenbad im Dresdner Zwinger lässt sich nur über die Treppen des Wallpavillons erreichen. Weshalb es zwischen den Wasserspielen der Tritonen und den Nymphen in ihren Nischen oft ruhiger zugeht als im Rest des vielbesuchten Zwingers. Und warum lächeln die Nymphen eigentlich so vielsagend?
Auf der Kuppel der Frauenkirche den Blick schweifen lassen
Ganz Dresden lässt sich von der Kuppel der Frauenkirche aus betrachten. Die Aussichtsplattform liegt in 67 Metern Höhe und erfordert im letzten Abschnitt viel Beinarbeit auf steilen Treppenstufen. Oben angekommen ist Kribbeln im Bauch garantiert – mindestens beim Runtergucken.
Entspannen auf den Elbewiesen am Königsufer
Vis á vis von Dresdens Panoramaansicht findet sich immer genügend Wiese für eine Decke. Wer dazu noch an eine Flasche Sekt und zwei Gläser gedacht hat, kann auf ein abendfüllendes Programm hoffen, bei dem die Turmsilhouette gegenüber immer mehr zum Nebenschauplatz gerät.
Auf der Brühlschen Terrasse
Der Canaletto-Blick funktioniert auch in die andere Richtung: Von den baumbeschatteten Bänken der Brühlschen Gartens aus geht der Blick hinüber in die Neustadt. Auch hier lädt eine Wiese zum Niederlassen und der Delphinbrunnen zum Wasserhaschen ein.
Mit dem Boot die Elbe entlangtuckern
Die lauschigsten Sandstrände an der Elbe lassen sich am besten per Boot ansteuern – weil sie oft nur einen Wasserzugang haben. Verleihe bieten alle Schwimmklassen vom Kanu bis zur Miniyacht. Wer keinen Sportbootführerschein sein Eigen nennt, greift zum Paddel. Oder kauft sich ein Dampfer-Ticket.
Über 120 Rosensorten birgt der schmale Garten am Elbufer. Dazwischen verstecken sich zeitgenössische Skulpturen und – ganz wichtig – zahlreiche Bänke. Bis zur Elbe ist es nicht weit, noch kürzer ist es nur zum Café an der Ostseite. Dort lassen sich zwischenmenschliche Beziehungen bis 23 Uhr bei einem Glas Wein vertiefen.
Aufstieg per Schwebebahn
An der Talstation fängt es schon an: „Schwebebahn“ steht da im goldenen Schnörkel-Jugendstil. Das Stahlgerüst, das die Bahn dann zum Schweben bringt, sieht aus wie ein Einzelbein des Eiffelturms, und nach einer nicht allzu schnellen Fahrt im gestuften Waggon gibt’s oben: Aussichtsturm mit Kaffee, Technik-Kleinmuseum und den Ziegengrundweg für einen durchgrünten Abstieg zurück zur Talstation.
Den Schlosspark Pillnitz erkunden
König Johann von Sachsen war einer der größten Romantiker seines Landes – und besaß die richtige Umgebung, als er ein Komitee gründete, um den italienischen Dichter Dante Alighieri zu preisen: Mit Ludwig Tieck und Carl Gustav las er im Chinesischen Pavillon aus Dantes Werken. Romantik und Idylle findet ihr im Schlosspark bis heute.
Flanieren auf und um Schloss Moritzburg
Moritzburg und die große Liebe gehören zusammen, seit das Schloss 1974 als Drehort für den DEFA-Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ diente. Das Filmteam kam gewiss nicht zufällig: Das harmonische Zusammenspiel von Teichen, Figuren, Fontänen und den Wäldern ringsum das Schloss verführt zu ausgedehnten Spaziergängen.
Den Meißner Burgberg erklimmen
Die weltlichen und geistlichen Mächte thronen majestätisch auf dem Meißner Burgberg: Albrechtsburg und Meißner Dom ragen dort Seite an Seite in den Himmel. Der Weg nach oben ist eher lieblich. Mittelalterlich anmutende Häuschen wie von Ludwig Richter gemalt (der sie tatsächlich in wenig anderer Verfassung in seiner Meißner Kindheit gesehen haben dürfte), schmale Gassen und zum Schluss die Vorhangbogenfenster der Albrechtsburg und das atemberaubende gotische Gewölbe des Doms – so erscheint das Mittelalter ganz romantisch.
Viele Paare besuchen Dresden Elbland für einen Kurzurlaub. Kein Wunder, denn die Barockstadt und ihre Umgebung haben viele romantische Ecken zu bieten. Wir haben zehn besonders lauschige Ecken für euren nächsten Dresden-Besuch zusammengestellt.
Im Nymphenbad dem Trubel entgehen
Einfach reinmarschieren geht nicht: Der Eingang zum Nymphenbad im Dresdner Zwinger lässt sich nur über die Treppen des Wallpavillons erreichen. Weshalb es zwischen den Wasserspielen der Tritonen und den Nymphen in ihren Nischen oft ruhiger zugeht als im Rest des vielbesuchten Zwingers. Und warum lächeln die Nymphen eigentlich so vielsagend?
Auf der Kuppel der Frauenkirche den Blick schweifen lassen
Ganz Dresden lässt sich von der Kuppel der Frauenkirche aus betrachten. Die Aussichtsplattform liegt in 67 Metern Höhe und erfordert im letzten Abschnitt viel Beinarbeit auf steilen Treppenstufen. Oben angekommen ist Kribbeln im Bauch garantiert – mindestens beim Runtergucken.
Entspannen auf den Elbewiesen am Königsufer
Vis á vis von Dresdens Panoramaansicht findet sich immer genügend Wiese für eine Decke. Wer dazu noch an eine Flasche Sekt und zwei Gläser gedacht hat, kann auf ein abendfüllendes Programm hoffen, bei dem die Turmsilhouette gegenüber immer mehr zum Nebenschauplatz gerät.
Auf der Brühlschen Terrasse
Der Canaletto-Blick funktioniert auch in die andere Richtung: Von den baumbeschatteten Bänken der Brühlschen Gartens aus geht der Blick hinüber in die Neustadt. Auch hier lädt eine Wiese zum Niederlassen und der Delphinbrunnen zum Wasserhaschen ein.
Mit dem Boot die Elbe entlangtuckern
Die lauschigsten Sandstrände an der Elbe lassen sich am besten per Boot ansteuern – weil sie oft nur einen Wasserzugang haben. Verleihe bieten alle Schwimmklassen vom Kanu bis zur Miniyacht. Wer keinen Sportbootführerschein sein Eigen nennt, greift zum Paddel. Oder kauft sich ein Dampfer-Ticket.
Die besten Bootstouren auf der Elbe
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Romantik pur im Rosengarten
Über 120 Rosensorten birgt der schmale Garten am Elbufer. Dazwischen verstecken sich zeitgenössische Skulpturen und – ganz wichtig – zahlreiche Bänke. Bis zur Elbe ist es nicht weit, noch kürzer ist es nur zum Café an der Ostseite. Dort lassen sich zwischenmenschliche Beziehungen bis 23 Uhr bei einem Glas Wein vertiefen.
Aufstieg per Schwebebahn
An der Talstation fängt es schon an: „Schwebebahn“ steht da im goldenen Schnörkel-Jugendstil. Das Stahlgerüst, das die Bahn dann zum Schweben bringt, sieht aus wie ein Einzelbein des Eiffelturms, und nach einer nicht allzu schnellen Fahrt im gestuften Waggon gibt’s oben: Aussichtsturm mit Kaffee, Technik-Kleinmuseum und den Ziegengrundweg für einen durchgrünten Abstieg zurück zur Talstation.
Den Schlosspark Pillnitz erkunden
König Johann von Sachsen war einer der größten Romantiker seines Landes – und besaß die richtige Umgebung, als er ein Komitee gründete, um den italienischen Dichter Dante Alighieri zu preisen: Mit Ludwig Tieck und Carl Gustav las er im Chinesischen Pavillon aus Dantes Werken. Romantik und Idylle findet ihr im Schlosspark bis heute.
Flanieren auf und um Schloss Moritzburg
Moritzburg und die große Liebe gehören zusammen, seit das Schloss 1974 als Drehort für den DEFA-Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ diente. Das Filmteam kam gewiss nicht zufällig: Das harmonische Zusammenspiel von Teichen, Figuren, Fontänen und den Wäldern ringsum das Schloss verführt zu ausgedehnten Spaziergängen.
Den Meißner Burgberg erklimmen
Die weltlichen und geistlichen Mächte thronen majestätisch auf dem Meißner Burgberg: Albrechtsburg und Meißner Dom ragen dort Seite an Seite in den Himmel. Der Weg nach oben ist eher lieblich. Mittelalterlich anmutende Häuschen wie von Ludwig Richter gemalt (der sie tatsächlich in wenig anderer Verfassung in seiner Meißner Kindheit gesehen haben dürfte), schmale Gassen und zum Schluss die Vorhangbogenfenster der Albrechtsburg und das atemberaubende gotische Gewölbe des Doms – so erscheint das Mittelalter ganz romantisch.
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